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   OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2007 - 18 B 1535/07   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2007 - 18 B 1535/07 (https://dejure.org/2007,1730)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21.12.2007 - 18 B 1535/07 (https://dejure.org/2007,1730)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21. Dezember 2007 - 18 B 1535/07 (https://dejure.org/2007,1730)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Aufenthaltstitel Schengen-Visum Einreise Zweckwechsel Eheschließung Dänemark intertemporales Verfahrensrecht

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Informationsverbund Asyl und Migration

    VwGO § 80 Abs. 5; AufenthG § 5 Abs. 2 S. 1 Nr. 1; AufenthG § 5 Abs. 2 S. 1 Nr. 2; AufenthG § 27 Abs. 1; AufenthG § 28 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; AufenthV § 39 Nr. 3
    D (A), Familienzusammenführung, Ehegattennachzug, allgemeine Erteilungsvoraussetzungen, Visum nach Einreise

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Sicherung eines Anspruchs auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis zum Familiennachzug im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes; Unanwendbarkeit der durch das Gesetz zur Umsetzung aufenthaltsrechtlicher und asylrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union erfolgten ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2008, 268 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 22.03.1983 - 2 BvR 475/78

    Rechtshilfevertrag

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2007 - 18 B 1535/07
    BVerfG, Beschluss vom 22.3.1983 - 2 BvR 475/78 -, BVerfGE 63, 343, 358 ff.; BVerwG, vom 12.3.1998 - 4 CN 12.97 -, BVerwGE 106, 237.
  • BVerwG, 12.03.1998 - 4 CN 12.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Nachteil;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2007 - 18 B 1535/07
    BVerfG, Beschluss vom 22.3.1983 - 2 BvR 475/78 -, BVerfGE 63, 343, 358 ff.; BVerwG, vom 12.3.1998 - 4 CN 12.97 -, BVerwGE 106, 237.
  • VGH Baden-Württemberg, 30.03.2006 - 13 S 389/06

    Zur Erforderlichkeit eines Visums - zum verfolgten Aufenthaltszweck

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2007 - 18 B 1535/07
    Der hierzu erfolgte Hinweis des Antragsgegners auf eine angeblich entgegenstehende Rechtsprechung des Senates, OVG NRW, Beschlüsse vom 10.4.2007 - 18 B 303/07 -, AuAS 2007, 195, und vom 5.10.2006 - 18 B 1767/06 -, InfAuslR 2007, 56, sowie des VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 30.3.2006 - 13 S 389/06 -, InfAuslR 2006, 323, ist schon deshalb nicht einschlägig, weil sich jene Entscheidungen, dem jeweiligen Beschwerdevorbringen folgend (vgl. § 146 Abs. 4 Satz 6 VwGO), mit § 39 Nr. 3 AufenthV nicht auseinandersetzen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2007 - 18 B 303/07

    Aufenthaltserlaubnis Ehegattennachzug Gültigkeit Eheschließung Dänemark

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2007 - 18 B 1535/07
    Der hierzu erfolgte Hinweis des Antragsgegners auf eine angeblich entgegenstehende Rechtsprechung des Senates, OVG NRW, Beschlüsse vom 10.4.2007 - 18 B 303/07 -, AuAS 2007, 195, und vom 5.10.2006 - 18 B 1767/06 -, InfAuslR 2007, 56, sowie des VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 30.3.2006 - 13 S 389/06 -, InfAuslR 2006, 323, ist schon deshalb nicht einschlägig, weil sich jene Entscheidungen, dem jeweiligen Beschwerdevorbringen folgend (vgl. § 146 Abs. 4 Satz 6 VwGO), mit § 39 Nr. 3 AufenthV nicht auseinandersetzen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.10.2006 - 18 B 1767/06

    Visum Visumsverfahren Ausnahme Ermessen Ermessensfehler Familiennachzug

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2007 - 18 B 1535/07
    Der hierzu erfolgte Hinweis des Antragsgegners auf eine angeblich entgegenstehende Rechtsprechung des Senates, OVG NRW, Beschlüsse vom 10.4.2007 - 18 B 303/07 -, AuAS 2007, 195, und vom 5.10.2006 - 18 B 1767/06 -, InfAuslR 2007, 56, sowie des VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 30.3.2006 - 13 S 389/06 -, InfAuslR 2006, 323, ist schon deshalb nicht einschlägig, weil sich jene Entscheidungen, dem jeweiligen Beschwerdevorbringen folgend (vgl. § 146 Abs. 4 Satz 6 VwGO), mit § 39 Nr. 3 AufenthV nicht auseinandersetzen.
  • BVerwG, 11.01.2011 - 1 C 23.09

    Aufenthaltserlaubnis; Ehegattennachzug zu Deutschen; Einreise; Heirat in

    Umstände, die es aus Gründen des Vertrauensschutzes gebieten würden, abweichend von dem Grundsatz der Maßgeblichkeit der aktuellen Rechtslage ausnahmsweise auf die zuvor geltende Rechtslage abzustellen (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 21. Dezember 2007 - 18 B 1535/07 - InfAuslR 2008, 129), liegen im Fall des Klägers nicht vor.
  • BVerwG, 16.11.2010 - 1 C 17.09

    Aufenthaltserlaubnis; Ehegattennachzug zu Deutschen; Heirat in Dänemark;

    Umstände, die es aus Gründen des Vertrauensschutzes gebieten würden, abweichend von dem Grundsatz der Maßgeblichkeit der aktuellen Rechtslage ausnahmsweise auf die zuvor geltende Rechtslage abzustellen (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 21. Dezember 2007 - 18 B 1535/07 - InfAuslR 2008, 129), liegen im Fall der Klägerin nicht vor.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.02.2018 - 2 L 45/16

    Ausländerrecht: Aufenthaltserlaubnis für einen abgelehnten Asylbewerber bei

    Soweit die Ausnahmetatbestände des § 39 AufenthV erfüllt sind, ist § 5 Abs. 2 AufenthG unanwendbar (OVG NW, Beschl. v. 21.12.2007 - 18 B 1535/07 -, InfAuslR 2008, 129; Hailbronner, a.a.O.).

    Die in der Norm enthaltene Wendung "kann ein Ausländer" verdeutlicht lediglich, dass der Ausländer die Möglichkeit hat, nach seiner Einreise im Bundesgebiet einen Aufenthaltstitel einzuholen oder zu verlängern; ein Ermessensspielraum der Behörde ist damit nicht eröffnet (OVG NW, Beschl. v. 21.12.2007, a.a.O. [S. 131], RdNr. 22 in juris).

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   OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2007 - 19 B 1523/07, 19 E 974/07   

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https://dejure.org/2007,5509
OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2007 - 19 B 1523/07, 19 E 974/07 (https://dejure.org/2007,5509)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    SGB IX § 2 Abs. 1; ; BBiG § ... 1 Abs. 3; ; BBiG § 43 Abs. 1 Nr. 1; ; BBiG § 43 Abs. 1 Nr. 2; ; BBiG § 43 Abs. 1 Nr. 3; ; BBiG § 45; ; BBiG § 45 Abs. 1; ; BBiG § 45 Abs. 2; ; BBiG § 45 Abs. 2 Satz 1; ; BBiG § 45 Abs. 2 Satz 3; ; BBiG § 64; ; BBiG § 65 Abs. 2 Satz 2; ; PO § 8 Abs. 1 Nr. 1; ; PO § 8 Abs. 2; ; PO § 9 Abs. 1; ; PO § 9 Abs. 2 Satz 2

  • rechtsportal.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zulassung zu Prüfungen - Fehlzeiten und Abschlussprüfung nach dem Berufsbildungsgesetz

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Zulassung zur Abschlussprüfung für den Ausbildungsberuf Binnenschiffer bei Ablauf der kalendarischen Ausbildungszeit unter Berücksichtigung fehlender Ausbildungszeiten auf Grund einer Epilepsie- Erkrankung; Unerheblichkeit geringfügiger Fehlzeiten für die Zulassung zu ...

Verfahrensgang

  • VG Düsseldorf - 15 L 1269/07
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2007 - 19 B 1523/07, 19 E 974/07

Papierfundstellen

  • DVBl 2008, 268 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • VG Stuttgart, 14.11.1994 - 10 K 4658/94

    Zulassung zu einer Abschlussprüfung zum Konstruktionsmechaniker; Einstweilige

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2007 - 19 B 1523/07
    Ebenso VG Schwerin, Beschluss vom 17.6.1999 - 8 B 519/99 -, GewArch 2000, 288, Leinemann/Taubert, BBiG, 2002, § 39 Rdn. 9, m. w. N.; a. A.: VG Stuttgart, Beschluss vom 14.11.1994 - 10 K 4658/94 -, juris (nur Leitsatz).
  • VG Schwerin, 17.06.1999 - 8 B 519/99
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2007 - 19 B 1523/07
    Ebenso VG Schwerin, Beschluss vom 17.6.1999 - 8 B 519/99 -, GewArch 2000, 288, Leinemann/Taubert, BBiG, 2002, § 39 Rdn. 9, m. w. N.; a. A.: VG Stuttgart, Beschluss vom 14.11.1994 - 10 K 4658/94 -, juris (nur Leitsatz).
  • VG Braunschweig, 03.06.2020 - 1 B 59/20

    Abschluss, berufsqualifizierend; Abschlussprüfung; Ausbildungsdauer; Elternzeit;

    Diese Anforderung gilt auch in Bezug auf die Antragstellerin, unabhängig davon, ob sie (vgl. § 2 der Ausbildungsordnung) zum Personenkreis gemäß § 2 SGB IX zählt, denn § 65 Abs. 2 Satz 2 BBiG bzw. § 8 Abs. 2 der Prüfungsordnung suspendieren insoweit nur von den weiteren Voraussetzungen gemäß § 43 Abs. 1 BBiG bzw. § 8 Abs. 1 der Prüfungsordnung (vgl. hierzu auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 5.12.2007 - 19 B 1523/07 -, juris Rn. 4).

    Denn das Ziel der Berufsausbildung, die für die Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit in einer sich wandelnden Arbeitswelt notwendigen beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit, § 1 Abs. 3 Satz 1 BBiG) in einem geordneten Ausbildungsgang zu vermitteln und den Erwerb der erforderlichen Berufserfahrung zu ermöglichen (§ 1 Abs. 3 Satz 2 BBiG), wird regelmäßig nur erreicht, wenn eine tatsächlich aktive Ausbildung erfolgt ist (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 5.12.2007 - 19 B 1523/07 -, juris Rn. 5; VG Osnabrück, Beschl. v. 16.4.2018 - 1 B 17/18 -, n.v.; Leinemann/Taubert, in: BBiG, 2 Aufl. 2008, § 43 Rn. 10).

    Danach kann vom Nachweis gewisser Mindestzeiten abgesehen werden, wenn durch die Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft gemacht ist, dass der Bewerber die berufliche Handlungsfähigkeit erworben hat, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigt (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 5.12.2007 - 19 B 1523/07 -, juris Rn.7 ff.; VG Würzburg, Beschl. v. 6.5.2013 - W 6 E 13.379 -, juris Rn. 25; VG Oldenburg, Beschl. v. 17.11.2015 - 12 B 406/15 -, n.v.; Hagen, in: Rolfs/Giesen/Kreikebohm/Udsching, BeckOK Arbeitsrecht, Stand: 1.3.2020, § 43 BBiG Rn. 2; Maring, in: Wohlgemuth/Pepping, BBiG, 2. Aufl. 2020, § 43 Rn. 5).

    Soweit die Ausbildungszeit jedoch abgekürzt (§ 8 Abs. 1 BBiG) oder verlängert (§§ 8 Abs. 2, 21 Abs. 3 BBiG) wurde, ist dies zu berücksichtigen, sodass im Ergebnis die konkret für den jeweiligen Auszubildenden geltende Ausbildungszeit maßgeblich ist (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 5.12.2007 - 19 B 1523/07 -, juris Rn. 11; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 15.6.2010 - OVG 10 S 24.10 -, juris Rn. 6; Hagen, in: Rolfs/Giesen/Kreikebohm/Udsching, BeckOK Arbeitsrecht, Stand: 1.3.2020, § 43 BBiG Rn. 2; Leinemann/Taubert, BBiG, 2. Aufl. 2008, § 43 Rn. 9; Maring, in: Wohlgemuth/Pepping, BBiG, 2. Aufl. 2020, § 43 Rn. 4).

    Etwas anderes folgt auch nicht aus der insoweit von der Antragsgegnerin zitierten Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen vom 5. Dezember 2007 (- 19 B 1523/07 -, juris Rn. 11).

    Diese zahlenmäßig sehr große Höhe indiziert die Erheblichkeit der Fehlzeiten der Antragstellerin (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 5.12.2007 - 19 B 1523/07 -, juris Rn. 5; VG Osnabrück, Beschl. v. 16.4.2018 - 1 B 17/18 -, n.v.; VG Oldenburg, Beschl. v. 17.11.2015 - 12 B 4067/15 -, n.v.).

  • VG Düsseldorf, 13.05.2020 - 15 K 6736/18

    Zulassung, Gesellenprüfung, Ausbildungszeit, Fehlzeiten, Verlängerung der

    vgl. zur entsprechenden Regelung in § 43 Abs. 1 Nr. 1 BBiG etwa OVG NRW, Beschluss vom 5. Dezember 2007 - 19 E 974/07 -, juris, Rdnr. 5; Beschlüsse der Kammer vom 15. August 2007 - 15 L 1269/07 -, vom 4. April 2013 - 15 L 549/13 -, sowie vom 5. April 2016 - 15 L 986/16 -, jeweils n. v.

    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 5. Dezember 2007 - 19 B 1523/07 -, juris, Rdnr. 7, und vom 31. Mai 2016 - 4 E 1096/15 -, juris, Rdnr. 6.

    Für die fehlende Geringfügigkeit bei einer Fehlzeitenquote von mehr als 15 Prozent OVG NRW, Beschluss vom 5. Dezember 2007 - 19 B 1523/07 -, juris, Rdnr. 11; VG Schwerin, Beschluss vom 17. Juni 1999 - 8 B 519/99 -, juris; für 22, 5 Prozent VG Würzburg, Beschluss vom 06. Mai 2013 - W 6 E 13.379 -, juris, Rdnr. 26; für mehr als 30 Prozent VG Berlin, Beschluss vom 11. Juni 2010 - 3 L 237.10 -, juris, Rdnr. 6; VG Bremen, Beschluss vom 24. November 2015 - 1 V 2359/15 -, juris, Rdnr. 17.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 5. Dezember 2007 - 19 E 974/07 -, juris, Rdnr. 11; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. Juni 2010 - OVG 10 S 24.10 -, juris, Rdnr. 6.

  • VG Ansbach, 19.04.2023 - AN 2 E 23.676

    (Vorläufige) Zulassung zur Abschlussprüfung zum/zur

    Danach kann vom Nachweis gewisser Mindestzeiten abgesehen werden, wenn durch die Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft gemacht ist, dass der Bewerber die berufliche Handlungsfähigkeit erworben hat, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigt (vgl. so zum Ganzen VG Würzburg, B.v. 6.5.2013 - W 6 E 13.379 - juris Rn. 24 f.; OVG Nordrhein-Westfalen, B.v. 5.12.2007 - 19 B 1523/07 - juris Rn. 5, 8).

    Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass dem Prüfungsausschuss bei der Entscheidung über die Zulassung zur Prüfung unter Würdigung der Fehltage ein Beurteilungsspielraum eröffnet ist, der grundsätzlich nur eingeschränkt gerichtlich überprüfbar ist (vgl. so zum Ganzen VG Würzburg, B.v. 6.5.2013 - W 6 E 13.379 - juris Rn. 24 f.; OVG Nordrhein-Westfalen, B.v. 5.12.2007 - 19 B 1523/07- juris Rn. 5, 8).

    (a) Als Ausbildungsdauer ist die in den Ausbildungsordnungen vorgesehene (Regel-) Ausbildungsdauer zugrundezulegen, es sei denn, die Ausbildungsdauer ist abgekürzt (§ 8 Abs. 1 BBiG) oder verlängert (§ 8 Abs. 2 BBiG) worden (vgl. Maring in Wohlgemuth/Pepping, BBiG, 2. Aufl. 2020, § 43 Rn. 4; OVG Nordrhein-Westfalen, B.v. 5.12.2007 - 19 B 1523/07 - juris Rn. 11).

  • VG Düsseldorf, 12.07.2017 - 15 L 3111/17

    Krankenpflege; Prüfung; Zulassung; Ausbildung; Unterbrechung; Krankheit; Fehlzeit

    Vielmehr muss die Ausbildung während dieser Zeitspanne tatsächlich und systematisch aktiv betrieben worden sein, vgl. Beschlüsse der Kammer vom 5. April 2016, 15 L 986/16, vom 4. April 2013, 15 L 549/13, und vom 15. August 2007, 15 L 1269/07, jeweils n. v.; OVG NRW, Beschlüsse vom 5. Dezember 2007, 19 E 974/07, 19 B 1523/07, juris Rdnr. 5; Verwaltungsgericht Würzburg, Beschluss vom 6. Mai 2013, W 6 E 13.379, juris Rdnr. 24 f.; so auch Herkert/Töltl, Berufsbildungsgesetz, Kommentar mit Nebenbestimmungen, Stand Mai 2017, (Herkert/Töltl), § 43 BBiG Rdnr. 11 ff. mit weiteren Nachweisen aus der Rechtsprechung, damit die für eine fachgerechte Berufsausübung erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden können.

    Die Streitwertfestsetzung beruht auf den §§ 53 Abs. 2 Nr. 1, 52 Abs. 1 GKG und berücksichtigt die Streitwertpraxis des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, vgl. Beschluss vom 5. Dezember 2007, 19 B 1523/07 i. V. m. mit dem Beschluss vom 7. Januar 2008, 19 E 1309/07, jeweils juris, nach der auch in solchen Hauptsacheverfahren, die (nur) die Zulassung zu einer berufseröffnenden Prüfung betreffen, als Streitwert der Betrag anzusetzen ist, der für den Streit um das Bestehen der berufseröffnenden Prüfung selbst gilt.

  • VG Würzburg, 06.05.2013 - W 6 E 13.379

    Einstweilige Anordnung; keine Vorwegnahme der Hauptsache; Zulassung zur Prüfung;

    Dies liegt auch im wohlverstandenen eigenen Interesse des Prüflings (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, B.v. 5.12.2007 - 19 B 1523/07 und 19 E 974/07 - Gewerbearchiv 2008, 167; Niehaus, Schul- und Prüfungsrecht, Band 2, Prüfungsrecht, 4. Aufl. 2004, Rn. 219 und 221; Zimmerling/Brehm, Prüfungsrecht, 3. Aufl. 2007, Rn. 1284).

    Danach kann vom Nachweis gewisser Mindestzeiten abgesehen werden, wenn durch die Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft gemacht ist, dass der Bewerber die berufliche Handlungsfähigkeit erworben hat, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigt (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, B.v. 5.12.2007 - 19 B 1523/07 und 19 E 974/07 - Gewerbearchiv 2008, 167).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.06.2010 - 10 S 24.10

    Vorläufige Zulassung zur Gesellenprüfung; Abschlussprüfung Kfz-Servicemechaniker;

    Entgegen der Auffassung des Antragstellers ist unter "Ausbildungszeit" im Sinne des § 36 Abs. 1 Nr. 1 HwO bzw. des gleichlautenden § 43 Abs. 1 Nr. 1 des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) nicht die allgemein nach der Ausbildungsordnung vorgeschriebene Mindestausbildungszeit von hier zwei Jahren zu verstehen, sondern die konkret für den jeweiligen Auszubildenden geltende Ausbildungszeit unter Berücksichtigung etwaiger Verkürzungen oder Verlängerungen nach § 27 b HwO bzw. § 8 BBiG (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Dezember 2007 - 19 B 1523/07, 19 E 974/07 -, GewArch 2008, 167, zitiert nach juris, Rn. 11; Detterbeck, HwO, 4. Aufl. 2008, § 36 Rn. 3; Leinemann/Taubert, BBiG, 2. Aufl. 2008, § 43 Rn. 9; wohl auch Honig/Knörr, HwO, 4. Aufl. 2008, § 36 Rn. 2).
  • VG Köln, 19.04.2018 - 10 L 915/18
    Die Antragstellerin kann sich nicht auf die Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts vom 05.12.2007 - 19 B 1523 - (GewArch 2008, 167-168, juris) stützen, wonach geringfügige Fehlzeiten der Zulassung zu einer Abschlussprüfung nach den Vorschriften des Berufsbildungsgesetzes nicht entgegenstehen, da die fehlende Teilnahme an der praktischen Berufsausbildung in einem von drei Ausbildungsjahren nicht mehr als geringfügig anzusehen ist.

    Die Streitwertfestsetzung beruht auf den §§ 53 Abs. 2 Nr. 1, 52 Abs. 1 GKG und berücksichtigt die Streitwertpraxis des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, vgl. Beschluss vom 5.12.2007, 19 B 1523/07 i. V. m. mit dem Beschluss vom 7.01.2008, 19 E 1309/07, jeweils juris, nach der auch in solchen Hauptsacheverfahren, die (nur) die Zulassung zu einer berufseröffnenden Prüfung betreffen, als Streitwert der Betrag anzusetzen ist, der für den Streit um das Bestehen der berufseröffnenden Prüfung selbst gilt.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.05.2016 - 4 E 1096/15

    Prüfung der Erfolgsaussichten eines Rechtsschutzbegehrens; Zulassung zur

    - 19 B 1523/07 u. a. -, GewArch 2008, 167 = juris, Rn. 5 und 11.
  • VG Düsseldorf, 18.04.2012 - 15 L 680/12

    Vorläufige Zulassung zur "Notarfachangestelltenabschlussprüfung Sommer 2012"

    Die Streitwertfestsetzung beruht auf den §§ 53 Abs. 3 Nr. 1, 52 Abs. 1 GKG und berücksichtigt die Streitwertpraxis des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, vgl. Beschluss vom 5. Dezember 2007, 19 B 1523/07 i. V. m. dem Beschluss vom 7. Januar 2008, 19 E 1309/07, nach der auch in solchen Hauptsacheverfahren, die (nur) die Zulassung zu einer berufseröffnenden Prüfung betreffen, als Streitwert der Betrag anzusetzen ist, der für den Streit um das Bestehen der berufseröffnenden Prüfung selbst gilt.
  • OVG Niedersachsen, 25.05.2023 - 2 ME 32/23

    Abschlussprüfung; Anordungsanspruch; Ausbildungsberuf; Ausbildungserfolg;

    Denn die Versagung der Zulassung zur Abschlussprüfung verstößt gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, wenn die Fehlzeiten den Ausbildungserfolg nicht gefährden (vgl. hierzu OVG NRW, Beschl. v. 5.12.2007 - 19 B 1523/07 -, GewArch 2008, 167, juris Rn. 5 f. m.w.N.; Hergenröder, in: Benecke/Hergenröder, BBiG, 2. Aufl. 2021, § 43 Rn. 5 m.w.N.).
  • VG Köln, 20.07.2021 - 10 L 1133/21
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Rechtsprechung
   BVerwG, 13.12.2007 - 7 C 40.07   

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https://dejure.org/2007,3725
BVerwG, 13.12.2007 - 7 C 40.07 (https://dejure.org/2007,3725)
BVerwG, Entscheidung vom 13.12.2007 - 7 C 40.07 (https://dejure.org/2007,3725)
BVerwG, Entscheidung vom 13. Dezember 2007 - 7 C 40.07 (https://dejure.org/2007,3725)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    BBergG § 58 Abs. 1
    Abschlussbetriebsplan; verantwortliche Person; Unternehmer; gesetzlicher Vertreter; Insolvenzverwalter.

  • Bundesverwaltungsgericht

    BBergG § 58 Abs. 1
    Abschlussbetriebsplan; Insolvenzverwalter; Unternehmer; gesetzlicher Vertreter; verantwortliche Person

  • Wolters Kluwer

    Begründung einer eigenen verwaltungsrechtlichen Haftung des Geschäftsführers neben der Haftung der Gesellschaft als Unternehmerin - Verantwortlich für die Erfüllung der Pflichten aus einem Abschlussbetriebsplan - Möglichkeit des Ergehens von behördlichen Anordnungen ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2008, 583
  • NZI 2008, 48
  • DVBl 2008, 268 (Ls.)
  • DÖV 2008, 520
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 26.01.2006 - IX ZR 282/03

    Rechtsstellung des Insolvenzverwalters; Anforderungen an die Bezeichnung der

    Auszug aus BVerwG, 13.12.2007 - 7 C 40.07
    Die Organe bleiben bestehen, nehmen aber nur solche Kompetenzen wahr, die nicht die Insolvenzmasse betreffen (vgl. etwa BGH, Urteil vom 26. Januar 2006 - IX ZR 282/03 - juris).
  • BVerwG, 29.05.2019 - 6 C 8.18

    Beschränkung des Geltungsbereichs eines Passes im Hinblick auf eine Ausreise nach

    In dem spezialgesetzlich geregelten ordnungsrechtlichen Bereich des Passrechts können Grundsätze des allgemeinen Polizei- und Ordnungsrechts - mithin auch diejenigen über die Störerhaftung - nur insoweit (ergänzende) Anwendung finden, als das Passgesetz keine eigenständige und abschließende Regelung enthält (zum spezialgesetzlichen Ausschluss der allgemeinen Störerhaftungsregeln: BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 2007 - 7 C 40.07 - Buchholz 406.27 § 58 BBergG Nr. 1 Rn. 8; Götz/Geis, Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht, 16. Aufl. 2017, § 9 Rn. 8).
  • BVerwG, 18.12.2014 - 7 C 22.12

    Rechtsschutzbedürfnis; Bergwerk; Einstellung; Abschlussbetriebsplan;

    Diese Einstandspflicht findet ihre Rechtfertigung in der vorausgegangenen langjährigen Bergbautätigkeit (BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 2007 ‌- 7 C 40.07 - Buchholz 406.27 § 58 BBergG Nr. 1 Rn. 11; Beschluss vom 14. April 2011 - 7 B 8.11 - ZfB 2011, 112 ), die sich die Klägerin auch als Rechtsnachfolgerin der früheren Bergwerksunternehmer zurechnen lassen muss (siehe hierzu BVerwG, Urteil vom 16. März 2006 - 7 C 3.05 - BVerwGE 125, 325 Rn. 19 ff.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.04.2015 - 2 L 47/13

    Anordnungen des Landesamtes für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt zur

    Hiernach kommt der Insolvenzverwalter über das Vermögen einer Gesellschaft als verantwortliche Person im Sinne des § 58 Abs. 1 BBergG nur in Betracht, wenn die Insolvenzschuldnerin unter seiner Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis weiterhin im Sinne des § 4 Abs. 5 BBergG bergbaulich tätig geworden ist (BVerwG, Urt. v. 13.12.2007 - BVerwG 7 C 40.07 -, juris RdNr. 16).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.04.2015 - 2 L 52/13

    Anordnungen des Landesamtes für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt zur

    Hiernach kommt der Insolvenzverwalter über das Vermögen einer Gesellschaft als verantwortliche Person im Sinne des § 58 Abs. 1 BBergG nur in Betracht, wenn die Insolvenzschuldnerin unter seiner Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis weiterhin im Sinne des § 4 Abs. 5 BBergG bergbaulich tätig geworden ist (BVerwG, Urt. v. 13.12.2007 - BVerwG 7 C 40.07 -, juris RdNr. 16).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.04.2015 - 2 L 48/13

    Anordnungen des Landesamtes für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt zur

    Hiernach kommt der Insolvenzverwalter über das Vermögen einer Gesellschaft als verantwortliche Person im Sinne des § 58 Abs. 1 BBergG nur in Betracht, wenn die Insolvenzschuldnerin unter seiner Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis weiterhin im Sinne des § 4 Abs. 5 BBergG bergbaulich tätig geworden ist (BVerwG, Urt. v. 13.12.2007 - BVerwG 7 C 40.07 -, juris RdNr. 16).
  • VGH Bayern, 24.08.2010 - 8 BV 06.1795

    Endgültige Einstellung eines Bergbaubetriebes und Adressat bergbaubehördlicher

    Sie hat demnach auch Vorrang gegenüber landesrechtlichen Vorschriften über die allgemeine ordnungsrechtliche Verantwortlichkeit (so auch BVerwG vom 13.12.2007 NVwZ 2008, 583).

    Die verwaltungsrechtliche Verantwortlichkeit nach § 58 Abs. 1 BBergG ist daher weitgehend mit der Verhaltenshaftung des allgemeinen Polizei- und Ordnungsrechts identisch (vgl. BVerwG vom 13.12.2007 a.a.O.).

  • VG Bayreuth, 28.03.2014 - B 1 K 12.400

    Klägerin falscher Adressat des angefochtenen Bescheides; keine bergrechtliche

    Dem vom Bundesverwaltungsgericht in seinem Beschluss vom 14. April 2011 - 7 B 8.11 - in Bezug genommenen Urteil vom 13. Dezember 2007 - 7 C 40.07 -, demzufolge der Adressat einer auf § 71 Abs. 1 BBergG gestützten Anordnung sich nach § 58 BBergG und nicht nach den allgemeinen Grundsätzen über die ordnungsrechtliche Verantwortlichkeit bestimme, habe die Gewinnung von Kies und Kiessand zugrunde gelegen.

    Diese Bestimmung hat insoweit Vorrang gegenüber landesrechtlichen Vorschriften über die allgemeine ordnungsrechtliche Verantwortlichkeit (vgl. BVerwG, U.v. 13.12.2007 - 7 C 40.07 - UPR 2008, 182).

    Eine Einstellung des Betriebs in diesem Sinne setzt aber grundsätzlich voraus, dass ein erforderlicher Abschlussbetriebsplan vollständig erfüllt ist (vgl. BVerwG, U.v. 13.12.2007 - 7 C 40.07 - UPR 2008, 182; s.a. Boldt/Weller, a.a.O., § 58, Rn. 8).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.11.2009 - 11 N 30.07

    Antrag auf Zulassung der Berufung; ernstliche Zweifel; grundsätzliche Bedeutung;

    Mit dem weiteren Urteil vom 17. Dezember 2007 (- 7 C 40.07 -, zit. nach juris, zu § 58 BBergG) hat das Bundesverwaltungsgericht diese Rechtsprechung fortgeführt und entschieden, dass auch die Verantwortlichkeit des Unternehmers bzw. des gesetzlichen Vertreters gem. § 58 Abs. 1 Nr. 1 BBergG der Verhaltenshaftung des allgemeinen Ordnungsrechts vergleichbar sei, da sie an eine unternehmerische Betätigung und nicht an die tatsächliche Sachherrschaft oder Verfügungsbefugnis über Grundstücke und Anlagen anknüpfe.

    Denn nach den zu § 36 Abs. 2 Krw-/AbfG a.F. und zu § 58 Abs. 1 BBergG ergangenen Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 31. August 2006 (- 7 C 3.06 -, insbes. Rn. 12 f.) und vom 17. Dezember 2007 (- 7 C 40.07 -, insbes. Rn 11) und der sich im Ergebnis der Auslegung des § 5 Abs. 3 BImSchG ergebenden, mit den genannten Vorschriften in wesentlicher Hinsicht vergleichbaren Anknüpfung der dortigen Nachsorgepflichten an die Errichtung, den Betrieb und die Stilllegung einer genehmigungsbedürftigen Anlage und damit an die Betriebsführung, stellt sich auch § 5 Abs. 3 BImSchG aus ordnungsrechtlicher Sicht als Verhaltenshaftung des Betreibers dar, deren Voraussetzungen allein durch die Übernahme der Sachherrschaft sowie der Verwaltung- und Verfügungsbefugnis des Insolvenzverwalters nicht begründet werden kann.

  • BVerwG, 12.07.2022 - 4 CN 3.21

    Antragsbefugnis eines Bergwerkunternehmers für einen Normenkontrollantrag gegen

    Damit ist sie Unternehmerin im Sinne von § 58 Abs. 1 Nr. 1 i. V. m. § 4 Abs. 5 BBergG (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 2007 - 7 C 40.07 - Buchholz 406.27 § 58 BBergG Nr. 1 Rn. 11).

    Die verwaltungsrechtliche Verantwortlichkeit nach § 58 Abs. 1 BBergG ist damit der Verhaltenshaftung des allgemeinen Ordnungsrechts vergleichbar (BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 2007 - 7 C 40.07 - Buchholz 406.27 § 58 BBergG Nr. 1 Rn. 11).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.04.2015 - 2 L 53/13

    Anordnungen des Landesamtes für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt zur

    Hiernach kommt der Insolvenzverwalter über das Vermögen einer Gesellschaft als verantwortliche Person im Sinne des § 58 Abs. 1 BBergG nur in Betracht, wenn die Insolvenzschuldnerin unter seiner Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis weiterhin im Sinne des § 4 Abs. 5 BBergG bergbaulich tätig geworden ist (BVerwG, Urt. v. 13.12.2007 - BVerwG 7 C 40.07 -, juris RdNr. 16).
  • VGH Hessen, 12.03.2021 - 2 A 2302/19
  • OVG Sachsen-Anhalt, 28.11.2013 - 2 L 222/11

    Anordnung zur Wasserhaltung an einem Tagebaurestloch

  • VG Frankfurt/Oder, 07.11.2013 - 5 K 1151/10

    Berg und Energierecht

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2012 - 11 A 2635/09

    Bergwerkbetreiberin ist auch nach Schließung des Bergwerks grundsätzlich für die

  • VGH Hessen, 06.07.2012 - 6 A 1820/11

    Wiederaufnahme eines unterbrochenen gerichtlichen Verfahrens

  • BVerwG, 14.04.2011 - 7 B 8.11

    Adressat einer bergbehördlichen Anordnung; Verantwortlichkeit

  • VG Magdeburg, 30.11.2011 - 3 A 61/10

    Teilweise erfolgreiche Anfechtung bergamtlich verfügter Sicherungsanordnung

  • VG München, 28.06.2021 - M 8 K 19.5652

    Vorbescheid für Wohngebäude mit Kindertagesstätte im unbeplanten Innenbereich

  • VG Magdeburg, 04.03.2013 - 1 A 278/12

    Inanspruchnahme des Insolvenzverwalters eines nicht stillgelegten, von ihm aber

  • VG Magdeburg, 04.03.2013 - 1 A 328/11

    Inanspruchnahme des Insolvenzverwalters eines nicht stillgelegten, von ihm aber

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.10.2013 - 11 A 1005/11

    Schutz des Grundeigentums während des Betriebes eines Bergwerkes

  • VG München, 26.07.2019 - M 31 K 18.5116

    PKH-Entscheidung nach Vergleich in Streitverfahren wegen Subventionsrückforderung

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Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 11.01.2008 - 11 ME 418/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,2084
OVG Niedersachsen, 11.01.2008 - 11 ME 418/07 (https://dejure.org/2008,2084)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 11.01.2008 - 11 ME 418/07 (https://dejure.org/2008,2084)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 11. Januar 2008 - 11 ME 418/07 (https://dejure.org/2008,2084)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Erlöschen eines aus Art 7 EWGAssRBes 1/80 abgeleiteten Aufenthaltsrechts

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Art. 7 ARB 1/80; Art. 14 ARB 1/80; § 5 Abs. 1 Nr. 1 Aufe... nthG; § 32 Abs. 2 AufenthG; § 32 Abs. 3 AufenthG; § 44 Abs. 1 Nr. 3 AuslG; § 55 Abs. 1 Nr. 7 AufenthG; § 81 Abs. 3 AufenthG; § 81 Abs. 4 AufenthG; § 101 Abs. 1 S. 1 AufenthG; § 5 Abs. 1 Nr. 1 AufenthG; § 80 Abs. 5 VwGO; Art. 6 GG
    Erlöschen des Aufenthaltsrechts des Kindes eines türkischen Arbeitnehmers bei Verlassen des Aufnahmemitgliedstaats für einen nicht unerheblichen Zeitraum und ohne berechtigte Gründe durch den Aufenthaltsberechtigten; Androhung der Abschiebung in die Türkei; Fiktion eines ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 81 Abs. 3; AufenthG § 81 Abs. 4; ARB Nr. 1/80 Art. 7; AuslG § 44 Abs. 1 Nr. 2; AufenthG § 51 Abs. 1 Nr. 6; VwGO § 80 Abs. 5; VwGO § 123 Abs. 1; AufenthG § 32; AufenthG § 5 Abs. 2
    D (A), Assoziationsratsbeschluss EWG/Türkei, Assoziationsberechtigte, Türken, Aufenthaltserlaubnis, Erlöschen, Erlaubnisfiktion, Fortgeltungsfiktion, Auslandsaufenthalt, Schulbesuch, Internat, Familienzusammenführung, Kindernachzug, Lebensunterhalt, allgemeine ...

  • Judicialis

    ARB 1/80 Art. 7; ; AufenthG § 5 Abs. 1 Nr. 1; ; AufenthG § 5 Abs. 2; ; AufenthG § 32; ; AufenthG § 51 Abs. 1 Nr. 6; ; AuslG § 44 Abs. 1 Nr. 2

  • rechtsportal.de

    Erlöschen eines aus Art. 7 ARB 1/80 abgeleiteten Aufenthaltsrechts - Assoziationsrecht; Aufenthalterlaubnis; Erlöschen; Internat (Ausland); Sicherung des Lebensunterhalts; Verlassen des Bundesgebiets für nicht unerheblichen Zeitraum; Visumverfahren

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Erlöschen des Aufenthaltsrechts des Kindes eines türkischen Arbeitnehmers bei Verlassen des Aufnahmemitgliedstaats für einen nicht unerheblichen Zeitraum und ohne berechtigte Gründe durch den Aufenthaltsberechtigten; Androhung der Abschiebung in die Türkei; Fiktion eines ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2008, 268 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (22)

  • BVerwG, 30.12.1988 - 1 B 135.88

    Verlassen des Bundesgebietes - Erlöschen der Aufenthaltserlaubnis

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.01.2008 - 11 ME 418/07
    Auch wenn der Ausländer das Bundesgebiet wegen eines begrenzten Zwecks mit der Absicht der späteren Rückkehr verlässt, ist der Grund der Ausreise seiner Natur nach nicht lediglich vorübergehend, wenn sich der Zweck nicht auf einen überschaubaren Zeitraum bezieht, sondern langfristig und zeitlich völlig unbestimmt, also auf unabsehbare Zeit ausgerichtet ist (vgl. BVerwG, Beschl. v. 30.12.1988 - 1 B 135/88 -, InfAuslR 1989, 114 f.; Beschl. v. 4.5.1993 - 1 B 220/93 -, juris, jeweils zu der inhaltsgleichen Vorschrift des § 9 Abs. 1 Nr. 3 AuslG 1965; GK-AuslG, Stand: Dezember 2004, § 44 Rdnr. 32; Hailbronner, AuslR, Stand: Dezember 2007, § 51 AufenthG, Rdnr. 17).

    Der Ausländer kann das Erlöschen der Aufenthaltserlaubnis insbesondere nicht dadurch vermeiden, dass er jeweils kurz vor Ablauf von sechs Monaten als der in § 44 Abs. 1 Nr. 3 AuslG bzw. § 55 Abs. 1 Nr. 7 AufenthG festgelegten Höchstgrenze mehr oder weniger kurzfristig in das Bundesgebiet zurückkehrt (BVerwG, Beschl. v. 30.12.1988, a. a. O.; Beschl. des Senats v. 15.5.2000 - 11 L 1278/00 -, juris).

  • BVerwG, 26.03.1999 - 1 B 18.99

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Anforderungen an die

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.01.2008 - 11 ME 418/07
    Dazu gehört vor allem der grundrechtlich gebotene Schutz von Ehe und Familie nach Art. 6 GG (vgl. BVerwG, Beschl. v. 26.3.1999 - 1 B 18/99 -, NVwZ-RR 1999, 610; Beschl. des Senats vom 29.11.2006 - 11 ME 127/06 -, abrufbar in der Rechtsprechungsdatenbank der Nds. Verwaltungsgerichtsbarkeit im Internet unter "www.dbovg.niedersachsen.de").

    Sind die Grundrechte aus Art. 6 GG berührt, ist aufgrund einer Abwägung nach Maßgabe des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit zu entscheiden, ob die gegen den Aufenthalt sprechenden öffentlichen Interessen so gewichtig sind, dass sie die bei Ablehnung der Erteilung der Erlaubnis zu erwartende Beeinträchtigung der Familie des Ausländers eindeutig überwiegen (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.3.1999, a.a.O.; Urt. v. 27.8.1996 - 1 C 8/94 -, BVerwGE 102, 12 ff. = NVwZ 1997, 1116 ff.).

  • EuGH, 18.07.2007 - C-325/05

    Derin - Assoziierung EWG-Türkei - Art. 59 des Zusatzprotokolls - Art. 6, 7 und 14

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.01.2008 - 11 ME 418/07
    Das aus Art. 7 ARB 1/80 abgeleitete Aufenthaltsrecht des Kindes eines türkischen Arbeitnehmers erlischt außer in den Fällen des Art. 14 ARB 1/80 nur, wenn der Aufenthaltsberechtigte den Aufnahmemitgliedstaat für einen nicht unerheblichen Zeitraum ohne berechtigte Gründe verlassen hat (wie EuGH, Urt. v. 18.7.2007 - C-325/05 -, Derin).

    In der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, dass ein türkischer Staatsangehöriger ein als Kind eines türkischen Arbeitnehmers aus Art. 7 ARB 1/80 abgeleitetes Aufenthaltsrecht außer in den Fällen des Art. 14 Abs. 1 ARB 1/80 aus Gründen der öffentlichen Ordnung, Sicherheit und Gesundheit nur verliert, wenn er den Aufnahmemitgliedstaat für einen nicht unerheblichen Zeitraum ohne berechtigte Gründe verlassen hat (vgl. zuletzt: EuGH, Urt. v. 18.7.2007 - C-325/05 -, Derin, InfAuslR 2007, 326 ff.; Urt. v. 16.2.2006 - C-502/04 -, Torun, NVwZ 2006, 556 ff.; Urt. v. 7.7.2005 - C-373/03 -, Aydinli, NVwZ 2005, 1292 ff.; ebenso: BVerwG, Urt. v. 9.8.2007 - 1 C 47/06 -, InfAuslR 2007, 431 ff.; Urt. v. 28.6.2006 - 1 C 4/06 -, Buchholz 451.901 Assoziationsrecht Nr. 47).

  • EuGH, 17.04.1997 - C-351/95

    Kadiman / Freistaat Bayern

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.01.2008 - 11 ME 418/07
    Die fortschreitende persönliche Integration des türkischen Arbeitnehmers und seiner Familienangehörigen im Aufnahmemitgliedstaat soll erleichtert und gefördert werden (vgl. EuGH, Urt. v. 17.4.1997 - C-351/95 -, Kadiman, juris).

    Solche kurzzeitigen Unterbrechungen der Lebensgemeinschaft, die ohne die Absicht erfolgten, den gemeinsamen Wohnsitz im Aufnahmemitgliedstaat in Frage zu stellen, seien den Zeiten gleichzustellen, während deren der betroffene Familienangehörige tatsächlich mit dem türkischen Arbeitnehmer zusammengelebt habe (EuGH, Urt. v. 17.4.1997, a. a. O., Rdnr. 48).

  • BVerwG, 27.08.1996 - 1 C 8.94

    Klagerecht für Ehefrau eines türkischen Staatsangehörigen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.01.2008 - 11 ME 418/07
    Sind die Grundrechte aus Art. 6 GG berührt, ist aufgrund einer Abwägung nach Maßgabe des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit zu entscheiden, ob die gegen den Aufenthalt sprechenden öffentlichen Interessen so gewichtig sind, dass sie die bei Ablehnung der Erteilung der Erlaubnis zu erwartende Beeinträchtigung der Familie des Ausländers eindeutig überwiegen (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.3.1999, a.a.O.; Urt. v. 27.8.1996 - 1 C 8/94 -, BVerwGE 102, 12 ff. = NVwZ 1997, 1116 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.09.2007 - 11 S 837/06

    Zum Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis bei Vorliegen eines

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.01.2008 - 11 ME 418/07
    Ein gesetzlicher Anspruch besteht auch dann, wenn im Hinblick auf die Regelerteilungsvoraussetzungen des § 5 Abs. 1 AufenthG wegen eines atypischen Sachverhalts ein Ausnahmefall vorliegt (so auch: VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 15.9.2007 - 11 S 837/06 -, juris).
  • OVG Niedersachsen, 11.07.2007 - 10 ME 130/07

    Antrag auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis; Berücksichtigung von familiären

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.01.2008 - 11 ME 418/07
    Mit der vorläufigen Aussetzung der Abschiebung des Antragstellers erhält die Antragsgegnerin Gelegenheit, die noch ausstehende Ermessensentscheidung unter Abwägung der Belange des Antragstellers und seiner Familienangehörigen mit den beeinträchtigten öffentlichen Interessen nachzuholen (vgl. zu den bei der Ermessensausübung zu berücksichtigenden Gesichtspunkten etwa: Nds. OVG, Beschl. v. 11.7.2007 - 10 ME 130/07 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 5.10.2006 - 18 B 1767/06 -, InfAuslR 2007, 56 f.).
  • BVerwG, 30.04.1998 - 1 C 12.96

    Kindernachzug; Minderjährigkeit; Minderjährigenschutz; maßgebender Zeitpunkt;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.01.2008 - 11 ME 418/07
    Dabei kann offen bleiben, ob es für die Berechnung der Altersgrenze der Vollendung des 16. Lebensjahres bei dem im Zeitpunkt der Beantragung der Aufenthaltserlaubnis am 26. Februar 2007 noch nicht 16 Jahre alten Antragsteller auf den Zeitpunkt der Entscheidung des Senats oder den Zeitpunkt der Beantragung der Aufenthaltserlaubnis ankommt (vgl. zu Letzterem: BVerwG, Urt. v. 30.4.1998 - 1 C 12/96 -, NVwZ-RR 1998, 677 f.; Hailbronner, a. a. O., § 32 AufenthG, Rdnr. 17 ff.; Ziff. 32.0.4 Vorl. Nds. VV-AufenthG, Stand: 30.6.2007).
  • VGH Bayern, 22.08.2007 - 24 CS 07.1495

    Aufenthaltserlaubnis; Visum; Unzumutbarkeit, Visumverfahren nachzuholen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.01.2008 - 11 ME 418/07
    Die mit der Ausreise und einer erneuten Einreise mit dem erforderlichen Visum verbundenen Kosten, Mühen und anderen Unannehmlichkeiten gehören zu dem normalen Risiko der nicht ordnungsgemäßen Einreise (vgl. allgemein zu den Anforderungen an die Unzumutbarkeit der Nachholung des Visumverfahrens: Bay. VGH. Beschl. v. 22.8.2007 - 24 CS 07.1495 -, juris; Beschl. des Senats v. 21.12.2007 - 11 ME 412/07 -, V. n. b.; Bäuerle in: GK-AufenthG, Stand: November 2007, § 5 Rdnr. 170 ff.; Renner, a. a. O., Rdnr. 61).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.10.2006 - 18 B 1767/06

    Visum Visumsverfahren Ausnahme Ermessen Ermessensfehler Familiennachzug

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.01.2008 - 11 ME 418/07
    Mit der vorläufigen Aussetzung der Abschiebung des Antragstellers erhält die Antragsgegnerin Gelegenheit, die noch ausstehende Ermessensentscheidung unter Abwägung der Belange des Antragstellers und seiner Familienangehörigen mit den beeinträchtigten öffentlichen Interessen nachzuholen (vgl. zu den bei der Ermessensausübung zu berücksichtigenden Gesichtspunkten etwa: Nds. OVG, Beschl. v. 11.7.2007 - 10 ME 130/07 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 5.10.2006 - 18 B 1767/06 -, InfAuslR 2007, 56 f.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.10.2006 - 7 S 32.06

    Türkei; Beschwerde; Anordnung aufschiebender Wirkung; Erteilung einer

  • OVG Niedersachsen, 29.06.2007 - 10 MC 147/07

    Anforderungen eines rechtlichen Abschiebungshindernisses aufgrund des

  • VG Freiburg, 12.04.2005 - 8 K 1275/03

    Visumsverfahren; Aufenthaltserlaubnis; Ermessensreduzierung

  • BVerwG, 13.01.1994 - 1 B 220.93

    Rücknahme einer Nichtzulassungsbeschwerde

  • OVG Niedersachsen, 15.05.2000 - 11 L 1278/00

    Aufenthaltsdauer; Aufenthaltserlaubnis; Aufenthaltszweck; Ausreisegrund;

  • BVerwG, 09.08.2007 - 1 C 47.06

    Ausweisung; Abschaffung Widerspruchsverfahren bei Ausweisung von Straftätern;

  • EuGH, 07.07.2005 - C-373/03

    Aydinli - Assoziierungsabkommen EWG-Türkei - Freizügigkeit der Arbeitnehmer -

  • EuGH, 16.02.2006 - C-502/04

    Torun - Assoziation EWG-Türkei - Freizügigkeit der Arbeitnehmer - Artikel 7

  • BVerwG, 28.06.2006 - 1 C 4.06

    Ausweisung, Straftäter, Gemeinschaftsrecht, Türken, Assoziationsratsbeschluss

  • OVG Niedersachsen, 05.10.2005 - 11 ME 247/05

    Rechtmäßigkeit einer Ausweisung ; Ausweisung aus zwingenden Gründen der

  • OVG Niedersachsen, 08.01.2008 - 11 ME 277/07

    Rechtmäßigkeit der Ausweisung eines assoziationsberechtigten türkischen

  • VGH Baden-Württemberg, 31.07.2007 - 11 S 723/07

    Berechtigte Gründe bei Verlassen des Bundesgebietes

  • VG Stuttgart, 17.11.2021 - 4 K 4243/21

    Antrag auf Erteilung eines Aufenthaltstitels

    Der vorläufige Rechtsschutz nach einer ablehnenden Entscheidung über einen Antrag auf Erteilung/Verlängerung eines Aufenthaltstitels bestimmt sich nur dann nach § 80 Abs. 5 VwGO, wenn der Antrag zuvor die gesetzliche Erlaubnis-, Duldungs- oder Fortgeltungsfiktion des § 81 Abs. 3 oder Abs. 4 Satz 1 AufenthG ausgelöst hat, die durch die im Sinne von § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 VwGO sofort vollziehbare (§ 84 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AufenthG) Ablehnungsentscheidung der Behörde erlischt (vgl. VGH Mannheim, Beschl. v. 20.11.2007 - 11 S 2364/07 - juris Rn. 2; Beschl. v. 08.07.2008 - 11 S 1041/08 - juris Rn. 5 und Beschl. v. 20.09.2018 - 11 S 1973/18 - juris Rn. 13; OVG Lüneburg, Beschl. v. 11.01.2008 - 11 ME 418/07 - juris Rn. 4 und Beschl. v. 12.12.2013 - 8 ME 162/13 - juris Rn. 17; OVG Magdeburg, Beschl. v. 07.07.2014 - 2 M 23/14 - juris Rn. 10; VGH Kassel, Beschl. v. 20.10.2016 - 7 B 2174/16 - juris Rn. 25).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.04.2011 - 11 S 189/11

    Zur generalpräventiven Ausweisung eines in Deutschland geborenen und

    Unter welchen Voraussetzungen von einem Verlassen des Aufnahmemitgliedstaats für einen nicht unerheblichen Zeitraum ohne berechtigte Gründe auszugehen ist, obliegt in erster Linie der Feststellung der nationalen Gerichte (vgl. auch EuGH, Urteil vom 18.07.2007 - C-325/05 - Rn. 43) und bestimmt sich anhand von Sinn und Zweck des Art. 7 ARB 1/80 (vgl. BVerwG, Urteil vom 30.04.2009 - 1 C 6.08 - BVerwGE 134, 27 ff. Rn. 27; BayVGH, Beschluss vom 15.10.2009 - 19 CS 09.2194 - juris Rn. 4; NdsOVG, Beschluss vom 11.01.2008 - 11 ME 418/07 - juris Rn. 5 f.; VG Ansbach, Urteil vom 25.02.2010 - AN 5 K 09.01143 -juris Rn. 25 f.; Renner, a.a.O., § 4 Rn. 162; Kurzidem, Das assoziationsrechtliche Aufenthaltsrecht türkischer Staatsangehöriger im Spiegel der neueren Rechtsprechung, ZAR 2010, 121, 124 f.).
  • OVG Niedersachsen, 27.03.2008 - 11 LB 203/06

    Erlöschen des aus Art. 7 Beschluss Nr. 1/80 des Assoziationsrats EWG/Türkei (ARB

    Unter Berücksichtigung dieser Zielsetzungen des Art. 7 ARB 1/80 können Abwesenheiten vom Hoheitsgebiet des Aufnahmemitgliedstaats jedenfalls dann nicht mehr als unerheblich oder von berechtigten Gründen getragen angesehen werden, wenn sie der Verfestigung der persönlichen Integration des assoziationsberechtigten türkischen Familienangehörigen entgegenstehen und dem Regelungszweck der Förderung der dauerhaften Integration zuwiderlaufen (vgl. Beschl. des Senats v. 11.1.2008 - 11 ME 418/07 -, juris).
  • VG München, 26.07.2010 - M 25 K 10.2008

    Schulausbildung in der Türkei; gewöhnlicher Aufenthalt; Erlöschen der

    Auch wenn der Ausländer das Bundesgebiet wegen eines begrenzten Zwecks mit der Absicht der späteren Rückkehr verlässt, ist der Grund der Ausreise seiner Natur nach nicht lediglich vorübergehend, wenn sich der Zweck nicht auf einen überschaubaren Zeitraum bezieht, sondern langfristig und zeitlich völlig unbestimmt, also auf unabsehbare Zeit ausgerichtet ist (vgl. BVerwG v. 30.12.1988 InfAuslR 1989, 114; v. 4.5.1993 Az. 1 B 220/93, juris; OVG Niedersachsen v. 11.1.2008 InfAuslR 2008, 151; Hailbronner, AuslR § 51 AufenthG RdNr. 17).

    Durch diese kurzfristigen Besuchsaufenthalte, die zudem nicht nachgewiesen sind, jeweils vor Ablauf von sechs Monaten, der in § 44 Abs. 1 Nr. 3 AuslG bzw. § 55 Abs. 1 Nr. 7 AufenthG festgelegten Höchstgrenze, konnte der Kläger das Erlöschen der Aufenthaltserlaubnis nicht vermeiden (BVerwG v. 30.12.1988 InfAuslR 1989, 114; BayVGH v. 22.9.2009 Az. 10 ZB 09.814, juris, Rz. 12; OVG Niedersachsen v. 11.1.2008 InfAuslR 2008, 151).

    Die lediglich durch Besuchsaufenthalte in den Ferien unterbrochene Abwesenheit des Klägers vom Bundesgebiet über einen so langen Zeitraum hinweg kann weder als eine einem Urlaubsaufenthalt oder einem Familienbesuch im Heimatland vergleichbare, lediglich kurzzeitige Unterbrechung des Aufenthaltes im Aufnahmemitgliedsstaat angesehen werden, noch ist sie durch berechtigte Gründe getragen (BayVGH v. 22.9.2009 Az. 10 ZB 09.814, juris, Rz. 14; OVG Niedersachsen v. 11.1.2008 InfAuslR 2008, 151; OVG Saarland v. 9.11.2009 Az. 2 B 449/09, juris).

  • OVG Niedersachsen, 04.02.2010 - 11 ME 4/10

    Erlöschen einer erteilten Niederlassungserlaubnis nach § 51 Abs.r.

    In diesem Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes ist nicht zu klären, ob dem OVG Hamburg in allen Einzelheiten, insbesondere hinsichtlich der Prognose einer zukünftigen Rechtsprechung des EuGH zum Verständnis des streitigen Erlöschensgrundes (vgl. dazu ergänzend BVerwG, Urt. v. 30.4.2009 - 1 C 6/08 -, NVwZ 2009, 1162 ff; Senatsurt. v. 27.3.2008 - 11 LB 203/06 -, a. a. O., sowie Senatsbeschl. v. 11.1.2008 - 11 ME 418/07 -, InfAuslR 2008, 151 ff.), zu folgen ist und inwieweit die offenbar befürwortete extensive Auslegung des ungeschriebenen Tatbestandsmerkmals der "berechtigten Gründe" zu einer unzulässigen Besserstellung von türkischen Staatsangehörigen gegenüber Freizügigkeitsberechtigten führen würde, deren Daueraufenthaltsrecht nach § 4 Abs. 7 FreizügG/EU bei einer Abwesenheit aus einem nicht nur vorübergehenden Grund allein durch Zeitablauf erlischt (vgl. BVerwG, Urt. v. 30.4.2009, a. a. O.).

    Dass diese Ausreise für die minderjährigen Antragsteller zu 2) bis 4) von ihren Eltern beschlossen worden ist, dürfte dem Erlöschen nicht entgegenstehen (vgl. Senatsbeschl. v. 11.1.2008, a. a. O.).

  • VGH Hessen, 08.04.2009 - 11 A 2264/08

    Ausländerrechtliche Nebenbestimmung; zeitlich beschränkte Erwerbstätigkeit;

    Der Senat hält insoweit an seiner früheren Rechtsprechung (vgl. Beschluss vom 9. Juni 2006 - 12 TG 786/06 -, InfAuslR 2006, 335 f.), diese Nebenbestimmung hindere eine ununterbrochene Beschäftigung während eines Jahres, da die Tätigkeit nicht auf mehr als 180 Tage pro Jahr verteilt werden könne (so auch Gutmann, Anm. zum Urteil des EuGH vom 24. Januar 2008, InfAuslR 2008, 151 und Gutmann in: GK-AufenthG, Stand: März 2008, IX-1 Art. 6 ARB Nr. 1/80 EWG/Türkei, Rdnr. 64) nicht mehr fest (wie hier: Hofmann/Hoffmann, Ausländerrecht, 1. Aufl. 2008, 3.1 Art. 6 Rdnr 9).
  • OVG Niedersachsen, 19.09.2011 - 11 LA 198/11

    Vorliegen von Verstreichen eines "nicht unerheblichen Zeitraums" zum Erlöschen

    Dass über den Aufenthaltsort minderjähriger Kinder grundsätzlich die Sorgeberechtigten entscheiden und damit für eine ggf. notwendige ergänzende Feststellung, ob die minderjährigen Kinder das Bundesgebiet freiwillig verlassen haben, auf die Willensbildung der maßgeblichen Sorgeberechtigten für ihre Kinder abzustellen ist (vgl. Senatsbeschl. v. 11.1.2008 - 11 ME 418/07 -, juris, Rn. 7), wird auch von den Klägern nicht bestritten.
  • VG Saarlouis, 07.09.2009 - 10 L 617/09

    Zum Begriff der Ausreise aus einem seiner Natur nach (nicht) nur vorüber gehenden

    dazu etwa Hailbronner, Ausländerrecht, Stand: 02/2007 (Gesamtwerk: 06/2009), Art. 7 ARB Nr. 1/80, Rdnr. 8 f. sowie 12 und 31 mit Hinweis auf die Rechtsprechung des EuGH in dessen Entscheidungen vom 17.4.1997, C 351/95, und 16.2.2006, C-502/04; siehe auch Beschluss des OVG Lüneburg vom 11.1.2008, 11 ME, InfAuslR 2008, 151, zitiert nach juris.

    zu alledem: Schäfer, in: Gemeinschaftskommentar zum AufenthG, Stand: 04/2009, § 51 Rdnr. 43 ff. mit Hinweis u. a. auf die grundlegende Entscheidung des BVerwG mit Beschluss vom 30.12.1988, 1 B 135/88, Buchholz 402.24 § 9 AuslG Nr. 4; sowie OVG Lüneburg, Beschluss vom 11.1.2008, 11 ME 418/07, a.a.O.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.07.2010 - 3 N 58.10

    Ausländerrecht: Antrag auf Zulassung der Berufung; Aufenthaltserlaubnis;

    Auch wenn ein Ausländer das Bundesgebiet wegen eines begrenzten Zwecks mit der Absicht der späteren Rückkehr verlässt, ist der Grund der Ausreise seiner Natur nach nicht nur vorübergehend, wenn sich der Zweck nicht auf einen überschaubaren Zeitraum bezieht, sondern auf unbestimmte Zeit angelegt ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 30. Dezember 1988, a.a.O.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Januar 2008 - 11 ME 418/07 -, InfAuslR 2008, 151, 154; Hailbronner, a.a.O., Rz. 21, jew. m.w.N.).

    Auch wenn regelmäßig angenommen werden kann, dass das Kind nach Abschluss der Schulausbildung wieder ins Bundesgebiet zurückkehren soll, so gewinnt in einem solchen Fall die Dauer des Auslandsaufenthalts ein Gewicht, das es rechtfertigt, bei einem Schulbesuch grundsätzlich die Voraussetzung des § 51 Abs. 1 Nr. 6 AufenthG als gegeben anzusehen (so Schäfer, a.a.O., Rz. 53; vgl. auch OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Januar 2008, a.a.O.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 29.06.2009 - 7 B 10454/09

    Erlöschen des Aufenthaltsrechts nach EWGAssRBes 1/80 § 7 S 1, Auswirkungen des

    Eine derart lange Abwesenheit vom Bundesgebiet von über 12 Jahren - von kurzfristigen Besuchsaufenthalten abgesehen - kann hinsichtlich der Aufrechterhaltung eines Aufenthaltsrechts aus Art. 7 Satz 1 ARB 1/80 nicht mehr als unerheblich betrachtet werden (ebenso bei einem 11-jährigen Auslandsaufenthalt ab dem 16. Lebensjahr: Beschluss des Senats vom 1. August 2008 - 7 A 10196/08.OVG -, veröffentlicht in ESOVGRP, und bei einem 3 1/2-jährigen Auslandsaufenthalt in einem Internat: NdsOVG, InfAuslR 2008, 151).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2009 - 18 B 979/08

    Studium Erwerbstätigkeitordnungsgemäße Beschäftigung

  • OVG Saarland, 09.11.2009 - 2 B 449/09

    Schulausbildung im Heimatland.

  • VG Hamburg, 20.11.2012 - 10 K 2198/11

    Aufenthaltserlaubnis; Studium im Heimatstaat; Wiedereinreise stets kurz vor

  • VG München, 02.07.2015 - M 10 K 14.636

    Ablehnung des Antrags auf Erteilung einer Niederlassungserlaubnis

  • VG München, 29.07.2016 - M 9 E 16.2367

    Erlöschen des Aufenthaltstitels wegen Verlagerung des Lebensmittelpunktes ins

  • VG Düsseldorf, 03.06.2008 - 7 L 2190/07

    Student Türkei Teilzeitbeschäftigung Aufenthaltsrecht ordnungsgemäße

  • VG Berlin, 07.01.2011 - 21 K 530.10

    Verlust des assoziationsrechtlichen Aufenthaltsrechts durch Ausreise

  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.06.2010 - 11 S 28.10

    Erlöschen der Aufenthaltserlaubnis und des Aufenthaltsrechts aus Art. 7 ARB Nr.

  • VG München, 26.09.2012 - M 25 K 12.1730

    Erlöschen eines Aufenthaltstitels bei Ausreise aus einem seiner Natur nach nicht

  • VG Stuttgart, 18.09.2012 - 6 K 1399/12

    Erlöschen eines Aufenthaltstitels; Aufnahmezusage

  • VG Aachen, 23.02.2010 - 9 L 423/09

    Interessenabwägung hinsichtlich einer Abschiebungsandrohung eines Ausländers nach

  • VG Berlin, 15.11.2011 - 16 K 108.11

    Feststellung der Gültigkeit einer Niederlassungserlaubnis im Fall eines

  • VG München, 23.03.2009 - M 25 K 08.2924

    Kindernachzug; Visumszwang; gesicherter Lebensunterhalt

  • VG München, 17.06.2015 - M 25 K 13.5575

    Kein Erlöschen der Niederlassungserlaubnis wegen einer kurzfristigen Urlaubsreise

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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.2007 - 18 E 124/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,2746
OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.2007 - 18 E 124/07 (https://dejure.org/2007,2746)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 19.11.2007 - 18 E 124/07 (https://dejure.org/2007,2746)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 19. November 2007 - 18 E 124/07 (https://dejure.org/2007,2746)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Prozesskostenhilfe hinreichende Erfolgsaussichten maßgeblicher Zeitpunkt Entscheidungsreife örtliche Zuständigkeit Zuständigkeitsänderung Passivlegitimation Fortführung des Verfahrens

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Informationsverbund Asyl und Migration

    VwGO § 166; ZPO § 114; OBG § 4 Abs. 1; VwVfG § 3 Abs. 3; AufenthG § 25 Abs. 5
    D (A), Prozesskostenhilfe, Erfolgsaussichten, Beurteilungszeitpunkt, Entscheidungszeitpunkt, Aufenthaltserlaubnis, Zuständigkeit, örtliche Zuständigkeit, Umzug, Fortführung des Verfahrens, Zustimmung, Zweckmäßigkeit, Ermessen

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der hinreichenden Erfolgsaussichten als Voraussetzung für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe

Verfahrensgang

  • VG Arnsberg - 3 K 893/05
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.2007 - 18 E 124/07

Papierfundstellen

  • DVBl 2008, 268 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 17.01.2006 - VIII S 6/05

    PKH

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.2007 - 18 E 124/07
    So BFH, Beschluss vom 17.1.2006 - VIII S 6/05 (PKH) -, juris; OVG M.-V., Beschluss vom 4.2.2005 - 1 O 388/04 -, NVwZ-RR 2006, 509.

    So etwa BFH, Beschluss vom 17.1.2006 - VIII S 6/05 -, juris; OVG NRW, Beschluss vom 18.9.2000 - 16 E 138/99 -, m.w.N.; Nds. OVG, Beschluss vom 27.7.2004 - 2 PA 1176/04 -, FamRZ 2005, 463; OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 27.1.1993 - 12 A 10776/91 -, NVwZ-RR 1994, 123.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.02.2005 - 1 O 388/04

    Prozesskostenhilfe; Erfolgsaussichten; maßgeblicher Zeitpunkt;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.2007 - 18 E 124/07
    So BFH, Beschluss vom 17.1.2006 - VIII S 6/05 (PKH) -, juris; OVG M.-V., Beschluss vom 4.2.2005 - 1 O 388/04 -, NVwZ-RR 2006, 509.

    OVG M.-V., Beschluss vom 4.2.2005 - 1 O 388/04 - Hamb. OVG, Beschluss vom 10.9.2003 - 4 So 81/03 - OVG Bremen, Beschluss vom 14.2.2002 - 1 S 469/01 -, jeweils a.a.O.

  • OVG Hamburg, 10.09.2003 - 4 So 81/03

    Prozesskostenhilfe

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.2007 - 18 E 124/07
    OVG NRW, Beschlüsse vom 26.7.2007 - 19 E 517/07 -, vom 14.3.2003 - 16 E 151/03 - und vom 29.1.2003 - 16 E 784/00 - BayVGH, Beschlüsse vom 18.6.2007 - 19 C 06.3043 - und vom 18.7.2006 - 24 C 06.1531 -, jeweils juris; Hamb. OVG, Beschluss vom 10.9.2003 - 4 So 81/03 -, FamRZ 2005, 464; OVG Bremen, Beschluss vom 14.2.2002 - 1 S 469/01 -, juris; Sächs. OVG, Beschluss vom 18.1.2001 - 5 BS 272/00 -, DVBl. 2001, 1228; Kopp/Schenke, VwGO, 15. Aufl. 2007, § 166 Rn. 14a; Neumann, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl. 2006, § 166 Rn. 77, alle m.w.N.; offengelassen vom BVerfG, Beschluss vom 14.6.2006 - 2 BvR 626/06 -, NVwZ 2006, 1156 (1157).

    OVG M.-V., Beschluss vom 4.2.2005 - 1 O 388/04 - Hamb. OVG, Beschluss vom 10.9.2003 - 4 So 81/03 - OVG Bremen, Beschluss vom 14.2.2002 - 1 S 469/01 -, jeweils a.a.O.

  • OVG Niedersachsen, 25.03.2014 - 2 LB 337/12

    Auslegung und Anwendung des § 5 Abs. 1 AufenthV hinsichtlich Ausstellung eines

    Das Berufungsverfahren ist mithin mit Blick darauf, dass der Beklagte in der streitgegenständlichen Angelegenheit umfassende Ermittlungen angestellt und auf deren Grundlage über die Erteilung des Reiseausweises entschieden hat, im Interesse einer endgültigen und umfassenden Entscheidung und Erledigung des Rechtsstreits unverändert mit den bisherigen Beteiligten fortzuführen (vgl. BVerwG, Urt. v. 15.3.2005 - 1 C 26.03 -, juris, Urt. v. 24.5.1995 - 1 C 7.94 -, BVerwGE 98, 313 u. juris Rdnrn. 14 ff., OVG NRW, Beschl. v. 19.11.2007 - 18 E 124/07 -, AuAS 2008, 69 u. juris Rdnr. 18, VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.6.2007 - 13 S 1663/06 -, InfAuslR 2007, 376 u. juris Rdnr. 15, offengelassen noch von BVerwG, Urt. v. 31.3.1987 - 1 C 32.84 -, NJW 1987, 2179 u. juris Rdnrn. 25 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 29.01.2009 - 11 LB 136/07

    Ausweisung und Androhung der Abschiebung aus dem Bundesgebiet; Verschleierung der

    Denn ein derartiges Verfahren darf gegen die bisher zuständige Ausländerbehörde fortgeführt werden, wenn die nunmehr örtlich zuständige Behörde zustimmt (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.5.1995 - 1 C 7.94 -, BVerwGE 98, 313; OVG NRW, Beschl. v. 19.11.2007 - 18 E 124/07 -, AuAS 2008, 68; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.6.2007 - 13 S 1663/06 -, InfAuslR 2007, 376).
  • OVG Niedersachsen, 20.10.2009 - 11 LB 56/09

    Ermessensausweisung i.S.d. Aufenthaltsgesetzes (AufenthG) bzgl. eines in

    Denn ein derartiges Verfahren darf gegen die bisher zuständige Ausländerbehörde fortgeführt werden, wenn die nunmehr örtlich zuständige Behörde zustimmt (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.5.1995 - 1 C 7.94 -, BVerwGE 98, 313; OVG NRW, Beschl. v. 19.11.2007 - 18 E 124/07 -, AuAS 2008, 68; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.6.2007 - 13 S 1663/06 -, InfAuslR 2007, 376).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.06.2010 - 10 M 8.10

    Prozesskostenhilfe; keine PKH für PKH-Beschwerde; PKH-Beschwerde nur gegen

    Entscheidungsreife umschreibt den Zeitpunkt, zu dem die erforderlichen Entscheidungsgrundlagen vorliegen und das Gericht über das Prozesskostenhilfegesuch entscheiden könnte und müsste (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. November 2007 - 18 E 124/07 -, AuAS 2008, 68, juris Rn. 3; Olbertz in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand Nov. 2009, § 166 Rn. 52).

    Sie tritt regelmäßig erst ein, wenn die Prozesskostenhilfeunterlagen vollständig vorliegen und die Gegenseite eine angemessene Frist zur Stellungnahme hatte (BVerwG, Beschluss vom 12. September 2007 - BVerwG 10 C 39.07 u.a. -, AuAS 2008, 11, juris Rn. 1; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. November 2007, a.a.O., Rn. 8 ff.; Zimmermann-Krehler in: Posser/Wolf, VwGO, 2008, § 166 Rn. 46; Geimer in: Zöller, a.a.O., § 119 Rn. 44, der zudem eine schlüssige Begründung der Klage verlangt; ähnlich OVG Hamburg, Beschluss vom 10. September 2003 - 4 So 81/03 -, FamRZ 2005, 464, juris Rn. 8; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. September 2007 - OVG 2 M 44.07 -, juris Rn. 4, wonach auch die Verwaltungsvorgänge vorliegen müssen).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.02.2013 - 19 E 205/13

    Änderung der örtlichen Behördenzuständigkeit für das Einbürgerungsverfahren nach

    BVerwG, Urteil vom 31. März 1987 1 C 32.84 , NJW 1987, 2179, juris, Leitsatz 1; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 1996 1 C 19.94 , InfAuslR 1997, 239, juris, Rdn. 12; Beschluss vom 27. September 1993 1 B 73.93 , juris, Rdn. 6; OVG NRW, Beschluss vom 19. November 2007 18 E 124/07 , juris, Rdn. 15; VG Braunschweig, Urteil vom 21. Oktober 2009 5 A 56/08 , juris, Rdn. 21.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2008 - L 19 B 11/08

    Anspruch auf Prozesskostenhilfe, rückwirkende Gewährung

    Der Senat folgt nicht der Auffassung, dass Prozesskostenhilfe regelmäßig erst bewilligt werden kann, nachdem die vollständigen Prozesskostenhilfeunterlagen vorgelegt und die Gegenseite mit angemessener Frist zur Stellungnahme angehört worden sind (BVerwG, Beschluss vom 12.09.2007, 10 C 39/07, AuAS 2008; OVG NRW, Beschluss vom 19.11.2007, 18 E B 124/07, DVBl 2008, 268 m.w.N.; LSG NRW, Beschluss vom 22.10.2007, L 17 B 18/07 U m.w.N; siehe zum Meinungstand Kalthoehner/Büttner/Wrobel-Sachs, Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe, 4. Aufl., Rdz. 505).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2007 - 18 E 1213/07

    Prozesskostenhilfe rückwirkende Bewilligung Erledigung der Hauptsache

    Derartiges scheidet ungeachtet der Frage nach dem maßgeblichen Zeitpunkt für die Beurteilung der hinreichenden Erfolgsaussichten als Voraussetzung für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe - vgl. hierzu Senatsbeschluss vom 19. November 2007 - 18 E 124/07 - aus, wenn ein Kläger - wie hier - auf eine vor der Entscheidung über seinen Prozesskostenhilfeantrag eingetretene entscheidungserhebliche Änderung des Streitstandes nicht in der prozessual gebotenen Weise reagiert und deshalb seine Klage als unzulässig abgewiesen wird.

    vgl. erneut Senatsbeschluss vom 19. November 2007 - 18 E 124/07 -.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.03.2008 - 18 B 210/08

    Ausweisung Befristung Betretenserlaubnis örtliche Zuständigkeit Einvernehmen

    OVG NRW, Beschlüsse vom 10.7.1997 - 18 B 1853/96 -, NVwZ-RR 1998, 201, vom 29.11.2005 - 19 B 2364/03 -, InfAuslR 2006, 64, vom 30.1.2007 - 18 B 2724/06 - und vom 19.11.2007 - 18 E 124/07 -.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2012 - 18 E 1327/11

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Erfolgsaussichten eines

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 14. Juni 2006 - 2 BvR 626 - 2 BvR 626/06 u.a. -, NVwZ 2006, 1156; OVG NRW, Beschlüsse vom 29. Dezember 2011 - 5 E 106/11 -, vom 23. November 2009 - 18 E 1322/09 -, vom 18. Februar 2009 - 18 E 1668/08 - und vom 19. November 2007 - 18 E 124/07 - OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. September 2007 OVG 2 M 44.07 -, NVwZ-RR 2008, 287; Bay. VGH, Beschluss vom 1. April 2003 - 24 C 03.314 -, juris; Sächs. OVG, Beschluss vom 18. Januar 2001 - 5 BS 272/00 -, DVBl. 2001, 1228; Neumann, in: Sodan/Ziekow, 3. Aufl. 2010, § 166 Rn. 77 f.
  • VG Schwerin, 14.05.2008 - 6 B 140/08

    Zuständigkeitswechsel im Laufe des Verwaltungsverfahrens

    Dabei umfasst deren Zuständigkeit - sowie im Falle einer ablehnenden Abhilfeentscheidung die des Regierungspräsidiums Stuttgart als Widerspruchsbehörde -, das Verwaltungsverfahren durch Entscheidung über den beantragten Aufenthaltstitel, hier durch Erlass des ausstehenden Abhilfe- bzw. Widerspruchsbescheides, zu Ende zu führen (vgl. zur grundsätzlichen Zuständigkeit der Ausländerbehörde des neuen gewöhnlichen Aufenthalts vor Abschluss des Widerspruchsverfahrens: OVG Magdeburg, a.a.O.; OVG Münster, Beschluss vom 19.11.2007 - 18 E 124/07 -, Juris, sowie in einem anderen Rechtsgebiet OVG Hamburg, Urteil vom 16.02.1999 - Bf 2/97 -, NVwZ-RR 1999, 633f.; außerdem bei einem Umzug sogar noch während eines noch anhängigen Klageverfahrens: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.06.2007 - 13 S 1663/06 -, Juris; BVerwG, Urteil vom 24.05.1995 - 1 C 7794 -, NVwZ 1995, 1131).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.07.2010 - 18 A 399/09

    Örtliche Zuständigkeit einer Ausländerbehörde für die Erteilung einer

  • OVG Schleswig-Holstein, 26.09.2014 - 4 MB 38/14

    Bestandskrafteinwand aufgrund Beendigung eines Klageverfahrens gegen unzuständig

  • VG Oldenburg, 30.01.2008 - 2 A 969/07

    Bargeld; Beweisantizipation; Dauerverwaltungsakt; Durchsuchung; Eigenbesitz;

  • VG Düsseldorf, 22.07.2010 - 8 K 3620/09

    Ausweisung eines Ausländers wegen unerlaubter Einreise in die Bundesrepublik

  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.09.2009 - L 10 AS 1255/09
  • VG Aachen, 26.11.2010 - 9 K 2163/08

    Erfolgsaussichten einer Verpflichtungsklage bei örtlichem Zuständigkeitswechsel

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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2007 - 13 A 92/05   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2007 - 13 A 92/05 (https://dejure.org/2007,5473)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05.12.2007 - 13 A 92/05 (https://dejure.org/2007,5473)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05. Dezember 2007 - 13 A 92/05 (https://dejure.org/2007,5473)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vereinbarkeit der landesrechtlichen Einführung einer Beitragspflicht zur Tierseuchenkasse für Bienenhalter mit Bundesrecht; Gesetzliche Ermächtigung für den Erlass einer Durchführungsverordnung (DVO) zum Zwecke der Beitragserhebung; Landesrechtliche Kompetenz zur ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2008, 268 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 03.07.2002 - 6 CN 8.01

    Hunderassen; Rasselisten; Generalermächtigung; Gefahr; Gefahrenabwehr;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2007 - 13 A 92/05
    BVerfG, Beschlüsse vom 12.12.1984 - 1 BvR 1249/83 u.a. -, BVerfGE 68, 319 (332f.) und vom 8.11.1983 - 1 BvR 1249/81 -, BVerfGE 65, 248 (259f.); BVerwG, Urteil vom 3.7.2002 - 6 CN 8.01 -, BVerwGE 116, 347 (349); Lücke/Mann, in: Sachs, Grundgesetz Kommentar, Art. 80 Rdnr. 28. .
  • BVerfG, 09.05.1972 - 1 BvR 518/62

    Facharzt

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2007 - 13 A 92/05
    Der Landesgesetzgeber hat die für die Beitragserhebung wesentlichen Regelungen in noch ausreichendem Umfang in den §§ 9 ff. AGTierSG-NRW getroffen, vgl. zum Gesetzesvorbehalt BVerfG Beschlüsse vom 28.10.1975 - 2 BvR 883/73 u.a. -, BVerfGE 40, 237 (246ff.), vom 9.5.1972 - 1 BvR 518/62, 1 BvR 308/64 - BVerfGE 33, 125 (158 ff.); BVerwG, Urteil vom 17.6.2004 - 2 C 50.02 -, BVerwGE 121, 103 (106), und im Übrigen in der Verordnungsermächtigung in einer den Anforderungen des Art. 70 Satz 2 der Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen (vgl. auch Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG) noch genügenden Weise "Inhalt, Zweck und Ausmaß" der erteilten Verordnungsermächtigung hinreichend vorgegeben.
  • BVerfG, 28.10.1975 - 2 BvR 883/73

    Justizverwaltungsakt

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2007 - 13 A 92/05
    Der Landesgesetzgeber hat die für die Beitragserhebung wesentlichen Regelungen in noch ausreichendem Umfang in den §§ 9 ff. AGTierSG-NRW getroffen, vgl. zum Gesetzesvorbehalt BVerfG Beschlüsse vom 28.10.1975 - 2 BvR 883/73 u.a. -, BVerfGE 40, 237 (246ff.), vom 9.5.1972 - 1 BvR 518/62, 1 BvR 308/64 - BVerfGE 33, 125 (158 ff.); BVerwG, Urteil vom 17.6.2004 - 2 C 50.02 -, BVerwGE 121, 103 (106), und im Übrigen in der Verordnungsermächtigung in einer den Anforderungen des Art. 70 Satz 2 der Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen (vgl. auch Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG) noch genügenden Weise "Inhalt, Zweck und Ausmaß" der erteilten Verordnungsermächtigung hinreichend vorgegeben.
  • VGH Bayern, 26.02.2024 - 23 N 19.1029

    Normenkontrollantrag gegen die Satzung über die Beiträge der Bayerischen

    (3) Die der gemäß Art. 5 Abs. 1 BayAGTierGesG als rechtsfähiger Anstalt des öffentlichen Rechts errichteten Tierseuchenkasse in Art. 5 Abs. 4 BayAGTierGesG eingeräumte Befugnis, zur Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben i.S.d. Art. 5 Abs. 2 BayAGTierGesG von Tierbesitzern beitragspflichtiger Tierarten als "Pflichtnutzer" der Tierseuchenkasse kraft Gesetzes (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 - RdL 2008, 81 juris Rn. 59; Wanser in Düsing/Martinez, Agrarrecht, 2. Aufl. 2022, § 20 TierGesG Rn. 1) Beiträge zu erheben, wird diesen Maßstäben gerecht.

    So können Entschädigungsleistungen eingespart und den Haltern die mit Tierverlusten verbundenen sonstigen wirtschaftlichen Nachteile erspart werden (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 - RdL 2008, 81 juris Rn. 45).

    Beihilfen und andere Leistungen der Tierseuchenkasse, mit denen die Kosten für Untersuchungen, Probenahmen und sonstige Tests, Behandlungen, Impfungen oder andere Maßnahmen zur planmäßigen Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen und anderen übertragbaren Tierkrankheiten sowie für Vorsorgemaßnahmen zur Gesunderhaltung von Tierbeständen übernommen werden, halten sich ebenfalls im Rahmen des Gesetzeszwecks des Tiergesundheitsrechts (vgl. BVerwG, B.v. 14.7.2011 - 3 BN 1.10 - RdL 2012, 23 juris Rn. 7 f.; OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 RdL 2008, 81 juris Rn. 47).

    Ausmerzungs- und Verlustbeihilfen dienen neben dem wirtschaftlichen Ausgleich auch der Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen i.S.d. § 1 Satz 1 TierGesG und so mittelbar selbst der Gefahrenabwehr (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 RdL 2008, 81 juris Rn. 45).

    Die Beitragspflicht wird damit nicht durch § 16 GesVSV erst begründet, sondern darin lediglich entsprechend dem vorgegebenen gesetzlichen Rahmen konkretisiert (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 RdL 2008, 81 juris Rn. 58).

    Die konkrete Beitragshöhe muss dabei nicht im Gesetz, sondern kann in einer Beitragssatzung geregelt werden (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 - juris Rn. 58).

    Eine abschließende Vollregelung, die eine Rechtssetzung der Länder nach Art. 72 Abs. 1 GG ausschließen würde, ist nur in Bezug auf die Entschädigung für Tierverluste in §§ 15 ff. TierGesG getroffen worden (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 RdL 2008, 81 juris Rn. 29 ff.).

    Tierseuchenbeiträge werden von Tierbesitzern beitragspflichtiger Tierarten als von der Allgemeinheit abgrenzbarer Gruppe als abstrakte und einheitliche Gegenleistung für die besonderen Vorteile erhoben, die mit deren Zugehörigkeit zur Tierseuchenkasse als "Pflichtnutzer" kraft Gesetzes (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 RdL 2008, 81 juris Rn. 59; Wanser in Düsing/Martinez, Agrarrecht, 2. Aufl. 2022, § 20 TierGesG Rn. 1) verbunden sind.

    Dadurch sollen die Tierhalter bei Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen i.S.d. § 1 Satz 1 TierGesG sowie bei Maßnahmen i.S.d. § 1 Satz 2 TierGesG zur Erhaltung und Förderung der Tiergesundheit finanziell unterstützt und im eigenen sowie im öffentlichen Interesse an der Abwehr von Tierseuchen ein seuchenbewusstes Verhalten gefördert werden (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 RdL 2008, 81 juris Rn. 45).

    aa) Die Heranziehung der Tierbesitzer beitragspflichtiger Tierarten als "Pflichtnutzer" der Tierseuchenkasse kraft Gesetzes (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 RdL 2008, 81 juris Rn. 59; Wanser in Düsing/Martinez, Agrarrecht, 2. Aufl. 2022, § 20 TierGesG Rn. 1) zu Beiträgen berührt die in Art. 2 Abs. 1 GG grundrechtlich geschützte Handlungsfreiheit, ist verfassungsrechtlich jedoch gerechtfertigt.

    Dies gilt sowohl für die Entschädigung für Tierverluste i.S.d. §§ 15 ff. TierGesG (vgl. BVerwG, U.v. 13.8.2008 - 3 C 10.07 - NVwZ-RR 2008, 449 juris Rn. 13) als auch für die finanzielle Unterstützung von Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen (vgl. BVerwG, B.v. 14.7.2011 - 3 BN 1.10 - RdL 2012, 23 juris Rn. 8) und für Beihilfen für sonstige, wirtschaftlich bedeutende Tierverluste (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 - RdL 2008, 81 juris Rn. 45) sowie für die Falltierbeseitigung (vgl. VG Schleswig-Holstein, U.v. 17.12.2007 - 1 A 53/06 - juris Rn. 64).

    Durch finanzielle Leistungen der Tierseuchenkasse soll die hierfür erforderliche Mitwirkung der Tierhalter bei der Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen gefördert werden (vgl. BVerwG, U.v. 30.3.1995 - 3 C 19.93 - BVerwGE 98, 111 juris Rn. 19; OVG NW, U.v. 5.12.2007 - a.a.O.).

    Dadurch können einerseits erhebliche Beträge an Entschädigungsleistungen gespart und andererseits den Tierbesitzern die mit den Entschädigungsfällen verbundenen sonstigen wirtschaftlichen Nachteile erspart bleiben (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 13 A 92/05 - RdL 2008, 81 juris Rn. 45).

    Innerhalb des gesetzlich vorgegebenen Rahmens kann die Tierseuchenkasse im Rahmen des ihr zukommenden Ermessens sowohl aus Vereinfachungsgründen von der Erhebung von Bagatellbeträgen absehen (so wurden bis einschließlich 2021 Tierseuchenbeiträge in Höhe von insgesamt weniger als 2, 50 Euro nicht erhoben, vgl. Nr. 2 Beitragssatzung 2021, dazu VG Würzburg, U.v. 25.7.2022 - W 8 K 22.452 - juris Rn. 24) als auch einen Mindestbeitrag zur Abdeckung des Verwaltungsaufwands erheben (so werden seit 2022 Tierseuchenbeiträge in Höhe von mindestens 9, 00 Euro erhoben, vgl. Nr. 2 Beitragssatzung 2022, dazu VG Würzburg a.a.O. juris Rn. 31) sowie den Beitrag zur Tierseuchenkasse zugunsten der Beitragszahler auf einen bestimmten Höchstbetrag je Tier und beitragspflichtiger Tierart deckeln (vgl. VG Düsseldorf, U.v. 8.11.2021 - 23 K 218/18 - juris Rn. 72) bzw. diesen nach der Anzahl der gehaltenen Tiere auch gestaffelt pauschalieren (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 - RdL 2008, 81 juris Rn. 62).

  • VGH Bayern, 26.02.2024 - 23 N 20.1124

    Normenkontrollantrag gegen die Satzung über die Beiträge der Bayerischen

    (3) Die der gemäß Art. 5 Abs. 1 BayAGTierGesG als rechtsfähiger Anstalt des öffentlichen Rechts errichteten Tierseuchenkasse in Art. 5 Abs. 4 BayAGTierGesG eingeräumte Befugnis, zur Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben i.S.d. Art. 5 Abs. 2 BayAGTierGesG von Tierbesitzern beitragspflichtiger Tierarten als "Pflichtnutzer" der Tierseuchenkasse kraft Gesetzes (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 - RdL 2008, 81 juris Rn. 59; Wanser in Düsing/Martinez, Agrarrecht, 2. Aufl. 2022, § 20 TierGesG Rn. 1) Beiträge zu erheben, wird diesen Maßstäben gerecht.

    So können Entschädigungsleistungen eingespart und den Haltern die mit Tierverlusten verbundenen sonstigen wirtschaftlichen Nachteile erspart werden (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 - RdL 2008, 81 juris Rn. 45).

    Beihilfen und andere Leistungen der Tierseuchenkasse, mit denen die Kosten für Untersuchungen, Probenahmen und sonstige Tests, Behandlungen, Impfungen oder andere Maßnahmen zur planmäßigen Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen und anderen übertragbaren Tierkrankheiten sowie für Vorsorgemaßnahmen zur Gesunderhaltung von Tierbeständen übernommen werden, halten sich ebenfalls im Rahmen des Gesetzeszwecks des Tiergesundheitsrechts (vgl. BVerwG, B.v. 14.7.2011 - 3 BN 1.10 - RdL 2012, 23 juris Rn. 7 f.; OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 RdL 2008, 81 juris Rn. 47).

    Ausmerzungs- und Verlustbeihilfen dienen neben dem wirtschaftlichen Ausgleich auch der Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen i.S.d. § 1 Satz 1 TierGesG und so mittelbar selbst der Gefahrenabwehr (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 RdL 2008, 81 juris Rn. 45).

    Die Beitragspflicht wird damit nicht durch § 16 GesVSV erst begründet, sondern darin lediglich entsprechend dem vorgegebenen gesetzlichen Rahmen konkretisiert (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 RdL 2008, 81 juris Rn. 58).

    Die konkrete Beitragshöhe muss dabei nicht im Gesetz, sondern kann in einer Beitragssatzung geregelt werden (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 - juris Rn. 58).

    Eine abschließende Vollregelung, die eine Rechtssetzung der Länder nach Art. 72 Abs. 1 GG ausschließen würde, ist nur in Bezug auf die Entschädigung für Tierverluste in §§ 15 ff. TierGesG getroffen worden (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 RdL 2008, 81 juris Rn. 29 ff.).

    Tierseuchenbeiträge werden von Tierbesitzern beitragspflichtiger Tierarten als von der Allgemeinheit abgrenzbarer Gruppe als abstrakte und einheitliche Gegenleistung für die besonderen Vorteile erhoben, die mit deren Zugehörigkeit zur Tierseuchenkasse als "Pflichtnutzer" kraft Gesetzes (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 RdL 2008, 81 juris Rn. 59; Wanser in Düsing/Martinez, Agrarrecht, 2. Aufl. 2022, § 20 TierGesG Rn. 1) verbunden sind.

    Dadurch sollen die Tierhalter bei Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen i.S.d. § 1 Satz 1 TierGesG sowie bei Maßnahmen i.S.d. § 1 Satz 2 TierGesG zur Erhaltung und Förderung der Tiergesundheit finanziell unterstützt und im eigenen sowie im öffentlichen Interesse an der Abwehr von Tierseuchen ein seuchenbewusstes Verhalten gefördert werden (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 RdL 2008, 81 juris Rn. 45).

    aa) Die Heranziehung der Tierbesitzer beitragspflichtiger Tierarten als "Pflichtnutzer" der Tierseuchenkasse kraft Gesetzes (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 RdL 2008, 81 juris Rn. 59; Wanser in Düsing/Martinez, Agrarrecht, 2. Aufl. 2022, § 20 TierGesG Rn. 1) zu Beiträgen berührt die in Art. 2 Abs. 1 GG grundrechtlich geschützte Handlungsfreiheit, ist verfassungsrechtlich jedoch gerechtfertigt.

    Dies gilt sowohl für die Entschädigung für Tierverluste i.S.d. §§ 15 ff. TierGesG (vgl. BVerwG, U.v. 13.8.2008 - 3 C 10.07 - NVwZ-RR 2008, 449 juris Rn. 13) als auch für die finanzielle Unterstützung von Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen (vgl. BVerwG, B.v. 14.7.2011 - 3 BN 1.10 - RdL 2012, 23 juris Rn. 8) und für Beihilfen für sonstige, wirtschaftlich bedeutende Tierverluste (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 - RdL 2008, 81 juris Rn. 45) sowie für die Falltierbeseitigung (vgl. VG Schleswig-Holstein, U.v. 17.12.2007 - 1 A 53/06 - juris Rn. 64).

    Durch finanzielle Leistungen der Tierseuchenkasse soll die hierfür erforderliche Mitwirkung der Tierhalter bei der Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen gefördert werden (vgl. BVerwG, U.v. 30.3.1995 - 3 C 19.93 - BVerwGE 98, 111 juris Rn. 19; OVG NW, U.v. 5.12.2007 - a.a.O.).

    Dadurch können einerseits erhebliche Beträge an Entschädigungsleistungen gespart und andererseits den Tierbesitzern die mit den Entschädigungsfällen verbundenen sonstigen wirtschaftlichen Nachteile erspart bleiben (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 13 A 92/05 - RdL 2008, 81 juris Rn. 45).

    Innerhalb des gesetzlich vorgegebenen Rahmens kann die Tierseuchenkasse im Rahmen des ihr zukommenden Ermessens sowohl aus Vereinfachungsgründen von der Erhebung von Bagatellbeträgen absehen (so wurden bis einschließlich 2021 Tierseuchenbeiträge in Höhe von insgesamt weniger als 2, 50 Euro nicht erhoben, vgl. Nr. 2 Beitragssatzung 2021, dazu VG Würzburg, U.v. 25.7.2022 - W 8 K 22.452 - juris Rn. 24) als auch einen Mindestbeitrag zur Abdeckung des Verwaltungsaufwands erheben (so werden seit 2022 Tierseuchenbeiträge in Höhe von mindestens 9, 00 Euro erhoben, vgl. Nr. 2 Beitragssatzung 2022, dazu VG Würzburg a.a.O. juris Rn. 31) sowie den Beitrag zur Tierseuchenkasse zugunsten der Beitragszahler auf einen bestimmten Höchstbetrag je Tier und beitragspflichtiger Tierart deckeln (vgl. VG Düsseldorf, U.v. 8.11.2021 - 23 K 218/18 - juris Rn. 72) bzw. diesen nach der Anzahl der gehaltenen Tiere auch gestaffelt pauschalieren (vgl. OVG NW, U.v. 5.12.2007 - 13 A 92/05 - RdL 2008, 81 juris Rn. 62).

  • VGH Baden-Württemberg, 12.08.2010 - 9 S 171/10

    Berechnung der Beitragssätze einer Tierseuchenkasse - Aufwendungen für präventive

    19 Diese Lücke ist angesichts der eindeutigen Motivlage (vgl. hierzu ausführlich OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 05.12.2007 - 13 A 92/05 -, RdL 2008, 81) nicht abschließend und eine landesrechtliche Regelung verhindernd gedacht, sondern belässt dem jeweiligen Landesgesetzgeber Raum für eigenständige Entscheidungen.
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Rechtsprechung
   OVG Rheinland-Pfalz, 22.10.2007 - 10 A 10735/07.OVG   

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OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 22.10.2007 - 10 A 10735/07.OVG (https://dejure.org/2007,12139)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 22. Oktober 2007 - 10 A 10735/07.OVG (https://dejure.org/2007,12139)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Lauf der Frist eines Antrags auf Zulassung der Berufung; Übermittlung eines Schriftsatzes über ein Telefaxgerät des Verwaltungsgerichts als Stellung eines Zulassungsantrages i.S.d. § 124a Abs. 4 S. 2 Verwaltungsgerichtdordnung (VwGO); Stellung eines Antrages, eines ...

  • Judicialis

    VwGO § 124 a Abs. 4

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2008, 655 (Ls.)
  • DVBl 2008, 268 (Ls.)
  • DÖV 2008, 337
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 11.02.1987 - 1 BvR 475/85

    Effektivität des Rechtsschutzes im Zusammenhang mit dem Zugang zu den Gerichten -

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.10.2007 - 10 A 10735/07
    Zwar können fristgebundene Schriftsätze auch mit Telefax fristwahrend übermittelt (vgl. etwa: BVerfGE 74, 228[234]), jedoch ist hier durch die Übersendung des Schriftsatzes vom 16. Juli 2007 auf das Telefaxgeräts des Verwaltungsgerichts Koblenz keine Antragstellung beim Verwaltungsgericht erfolgt.
  • BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 154/82

    Eingang eines bei einer gemeinsamen Einlaufstelle eingereichten Schriftsatzes;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.10.2007 - 10 A 10735/07
    Irrt sich eine Partei und adressiert an das falsche Gericht, so geht der Schriftsatz bei diesem unzuständigen Gericht ein und kann, wenn er nicht rechtzeitig in die Verfügungsgewalt des zuständigen Gerichts kommt, eine ablaufende Frist nicht wahren (vgl. BGH, NJW 1983, 123; VersR 1988, 251).
  • OVG Niedersachsen, 09.08.2007 - 11 ME 290/07

    Weiterleitung eines an ein unzuständiges Gericht adressierten fristgebundenen

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.10.2007 - 10 A 10735/07
    Ungeachtet dieser teilweise unterschiedlichen Begründung, findet das Ergebnis, dass durch die Einreichung eines eindeutig irrtümlich an ein unzuständiges Gericht adressierten Schriftsatzes keine Klage-, Antrags- oder Beschwerdefrist gewahrt wird, allgemeine Zustimmung (vgl. außer den bereits zitierten Entscheidungen etwa: OVG Nds, Beschluss vom 9. August 2007 - 11 ME 290/07 -, zit. nach juris; BayVGH, Beschluss vom 8. Oktober 2003 - 26 ZB 03.2368 -, zit. nach juris; OVG NRW, Beschluss vom 19. September 2002 - 14 A 2568/02 - zit. nach juris; OVG Hamburg, Beschluss vom 4. September 1997, NJW 1998, S. 696; Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/von Albedyll, VwGO, Kommentar, 3. Aufl., 2005, § 124 a Rdnr. 70 m.w.N.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, Kommentar, 65. Aufl., 2007, § 233 Rdnr. 22 m.w.N.).
  • BGH, 07.10.1987 - IVb ZB 99/87

    Berufung - Berufungsgericht - Rechtsmittelschrift - Fristwahrung - Gemeinsame

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.10.2007 - 10 A 10735/07
    Irrt sich eine Partei und adressiert an das falsche Gericht, so geht der Schriftsatz bei diesem unzuständigen Gericht ein und kann, wenn er nicht rechtzeitig in die Verfügungsgewalt des zuständigen Gerichts kommt, eine ablaufende Frist nicht wahren (vgl. BGH, NJW 1983, 123; VersR 1988, 251).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.09.2002 - 14 A 2568/02
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.10.2007 - 10 A 10735/07
    Ungeachtet dieser teilweise unterschiedlichen Begründung, findet das Ergebnis, dass durch die Einreichung eines eindeutig irrtümlich an ein unzuständiges Gericht adressierten Schriftsatzes keine Klage-, Antrags- oder Beschwerdefrist gewahrt wird, allgemeine Zustimmung (vgl. außer den bereits zitierten Entscheidungen etwa: OVG Nds, Beschluss vom 9. August 2007 - 11 ME 290/07 -, zit. nach juris; BayVGH, Beschluss vom 8. Oktober 2003 - 26 ZB 03.2368 -, zit. nach juris; OVG NRW, Beschluss vom 19. September 2002 - 14 A 2568/02 - zit. nach juris; OVG Hamburg, Beschluss vom 4. September 1997, NJW 1998, S. 696; Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/von Albedyll, VwGO, Kommentar, 3. Aufl., 2005, § 124 a Rdnr. 70 m.w.N.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, Kommentar, 65. Aufl., 2007, § 233 Rdnr. 22 m.w.N.).
  • OVG Hamburg, 04.09.1997 - Bs IV 68/97

    Zulassung der Beschwerde; Frist; Rechtsmittelgericht; Rechtsmittelverfahren;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.10.2007 - 10 A 10735/07
    Ungeachtet dieser teilweise unterschiedlichen Begründung, findet das Ergebnis, dass durch die Einreichung eines eindeutig irrtümlich an ein unzuständiges Gericht adressierten Schriftsatzes keine Klage-, Antrags- oder Beschwerdefrist gewahrt wird, allgemeine Zustimmung (vgl. außer den bereits zitierten Entscheidungen etwa: OVG Nds, Beschluss vom 9. August 2007 - 11 ME 290/07 -, zit. nach juris; BayVGH, Beschluss vom 8. Oktober 2003 - 26 ZB 03.2368 -, zit. nach juris; OVG NRW, Beschluss vom 19. September 2002 - 14 A 2568/02 - zit. nach juris; OVG Hamburg, Beschluss vom 4. September 1997, NJW 1998, S. 696; Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/von Albedyll, VwGO, Kommentar, 3. Aufl., 2005, § 124 a Rdnr. 70 m.w.N.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, Kommentar, 65. Aufl., 2007, § 233 Rdnr. 22 m.w.N.).
  • BVerwG, 03.06.1981 - 2 CB 56.80

    Fristwahrende Wirkung eines Verweisungsbeschlusses

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.10.2007 - 10 A 10735/07
    Die dogmatische Herleitung dieser gefestigten Rechtsprechung ergibt sich aus dem Umstand, dass die Stellung eines Antrages, eines Klageantrages oder wie hier eines Zulassungsantrages, eine Prozesshandlung ist, die von einem dementsprechenden Willen bei der Erklärung getragen sein muss (so bereits: OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 8. Oktober 1980, AS 16, S. 164 = NJW 1981, S. 1005, bestätigt durch: BVerwG, Beschluss vom 3. Juni 1981 - 2 CB 56/80, zit. nach juris).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.10.1980 - 2 A 28/80
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.10.2007 - 10 A 10735/07
    Die dogmatische Herleitung dieser gefestigten Rechtsprechung ergibt sich aus dem Umstand, dass die Stellung eines Antrages, eines Klageantrages oder wie hier eines Zulassungsantrages, eine Prozesshandlung ist, die von einem dementsprechenden Willen bei der Erklärung getragen sein muss (so bereits: OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 8. Oktober 1980, AS 16, S. 164 = NJW 1981, S. 1005, bestätigt durch: BVerwG, Beschluss vom 3. Juni 1981 - 2 CB 56/80, zit. nach juris).
  • VGH Bayern, 08.10.2003 - 26 ZB 03.2368
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.10.2007 - 10 A 10735/07
    Ungeachtet dieser teilweise unterschiedlichen Begründung, findet das Ergebnis, dass durch die Einreichung eines eindeutig irrtümlich an ein unzuständiges Gericht adressierten Schriftsatzes keine Klage-, Antrags- oder Beschwerdefrist gewahrt wird, allgemeine Zustimmung (vgl. außer den bereits zitierten Entscheidungen etwa: OVG Nds, Beschluss vom 9. August 2007 - 11 ME 290/07 -, zit. nach juris; BayVGH, Beschluss vom 8. Oktober 2003 - 26 ZB 03.2368 -, zit. nach juris; OVG NRW, Beschluss vom 19. September 2002 - 14 A 2568/02 - zit. nach juris; OVG Hamburg, Beschluss vom 4. September 1997, NJW 1998, S. 696; Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/von Albedyll, VwGO, Kommentar, 3. Aufl., 2005, § 124 a Rdnr. 70 m.w.N.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, Kommentar, 65. Aufl., 2007, § 233 Rdnr. 22 m.w.N.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 24.10.2022 - 2 LA 45/22

    Weiterleitung eines falsch adressierten Rechtsmittelschriftsatzes durch das

    Tun sie dies nicht, besteht in aller Regel keine Verpflichtung des Gerichts, auf eine Beseitigung des Fehlers innerhalb einer noch laufenden Rechtsmittelfrist hinzuwirken, sei es durch schnelle Unterrichtung des Rechtsuchenden oder durch Weiterleitung an das zuständige Gericht (vgl. zum Ganzen: OVG Greifswald, Beschluss vom 29. Oktober 1998 - 3 M 118/98 -, juris Rn. 13 m. w. N.; im Ergebnis ebenso: OVG Magdeburg, Beschluss vom 10. Juli 2008 - 3 L 163/08 -, juris Rn. 13 ff.; OVG Koblenz, Beschluss vom 22. Oktober 2007 - 10 A 10735/07 -, juris Rn. 5 ff.; VGH München, Beschluss vom 23. Mai 2005 - 25 ZB 03.881 - juris Rn. 3; Beschluss vom 13. Februar 2003 - 3 ZB 02.2780 - juris Rn. 3 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. August 2004 - 2 N 75.04 - juris Rn. 6 ff.; VGH Kassel, Beschluss vom 14. Juni 1996 - 12 UZ 1657/96.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.07.2008 - 3 L 163/08

    Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen Anhalt verwirft Berufungen in Sachen

    Da der Berufungsschriftsatz nicht an das Verwaltungsgericht, sondern ausdrücklich an das Oberverwaltungsgericht adressiert war, bestand daher für das Oberverwaltungsgericht weder Verpflichtung noch Anlass, diesen Schriftsatz an das Verwaltungsgericht weiterzuleiten (vgl. auch BayVGH, Beschl.v. 23.05.2005 - 25 ZB 03 881 - juris und v. 13.02.2003 - 3 ZB 02.2780 - juris; OVG C-Stadt , Beschl.v. 05.08.2004 - 2 N 75.04 - juris, OVG LSA, Beschl.v. 23.02.2000 - 1 M 61/00 - VGH Kassel, Beschl.v. 14.06.1996 - 12 UZ 1657/96.A -, AuAS 1996, 232; OVG Greifswald, Beschl.v. 29.10.1998 - 3 M 118/98 -, NVwZ 1999, 201; vgl. weitgehend auch OVG Koblenz, Beschl.v. 22.10.2007 - 10 A 10735/07 - DÖV 2008, 337).
  • OVG Schleswig-Holstein, 20.11.2018 - 2 LA 59/16

    Faktische Korrektur einer falschen Adressierung durch Bearbeitung des zuständigen

    Zwar ist der Senat grundsätzlich der Auffassung, dass durch die Einreichung eines eindeutig irrtümlich an ein unzuständiges Gericht adressierten Schriftsatzes keine Klage-, Antrags- oder Beschwerdefrist gewahrt wird (ebenso OVG Koblenz, Beschluss vom 22.10.2007 - 10 A 10735/07 - juris Rn. 9 m.w.N.) und dies selbst dann gilt, wenn der beim Verwaltungsgericht zu stellende Antrag auf Zulassung der Berufung in der Antragsschrift willentlich an das Oberverwaltungsgericht adressiert ist, gleichwohl aber auf dem Telefax-Gerät des Verwaltungsgerichts eingeht (OVG Koblenz, a.a.O. Rn. 5).
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